3.3.10

Held der Stunde: Richter Lawrence O. Burman

Alle Arschkriecherei der Welt von Angela Merkel vor dem amerikanischen Congress konnte es nicht verhindern: dass nach 70 Jahren in denen deutsche Kinder tagein tagaus durch ein von Adolf Hitler höchstpersönlich eingeführtes Schulpflichtgesetz gezwungen werden, sich auf einer Schulbank der teutonischen Massenhirnwäsche zu unterziehen,
endlich jemand die Dinge beim Namen nennt, und unter Abscheu über den wohl grausamsten Faktor und Bestandteil der deutschen Realität des 21. Jahrhunderts der Familie Romeike aus Bietigheim-Bissingen politisches Asyl vor Merkels neuzeitlicher Gestapo Asyl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten währte.

Man erinnere sich: Noch im Jahre 2006 wurde die damals fünfzehnjährige Melissa Busekros von sage und schreibe 16 Polizeibeamten wie eine Schwerverbrecherin ihrem Zuhause entrissen weil ihre Eltern die Frechheit besaßen, meine Meinung zu teilen, dass das deutsche Bildungssystem unzureichend sei (und wer in letzter Zeit mit einem Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren versucht hat, ein halbwegs geistreiches Gespräch zu führen, weiß genau wovon ich rede).

Es ist ja auch schwer zu glauben, dass das Bildungssystem im Deutschland des 21. Jahrhunderts demaßen besch...en sein kann. Aber es war auch schwer zu glauben für den Rest der Welt, dass man eine Mauer um ein ganzes Land bauen könnte, wie es in der DDR der Fall war, auch wenn dies noch bis zum Tage des Baubeginns von ihren Staatsoberhäuptern öffentlich vehement bestritten wurde.

Wäre das Urteil des amerikanischen Richters Lawrence O. Burman vor 5 Jahren ausgesprochen worden, hätte ich vielleicht mein jüngstes Opfer noch vor der deutschen Verblödungsmaschine retten können, obwohl ich bezweifle dass Dinge in Bush's Amerika besser gewesen wären. Zwar bezweifle ich auch, dass sie in Obamas Amerika wesentlich besser sind, aber zumindest hat man nicht mehr das Gefühl, in die Visage eines Wahnsinnigen zu blicken wenn der amerikanische Staatschef im Fernsehen etwas zu sagen hat.

Wer sich mit der Realität von Hitlers wohl gravierendstem Einfluss auf unsere "moderne" Gesellschaft auseinander setzen möchte (auch wenn das zu einer wahrlich deprimierenden Prognose bezüglich der Zukunft unserer Kinder führt), darf sich durch das Lesen der folgenden, zum Thema relevanten Artikel, schlauer machen:

http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=2718


http://www.propagandafront.de/deutsche-hausschulfamilie-erhalt-politisches-asyl-in-den-usa.html

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5175455,00.html





9.2.10

Volkskrankheit Workaholism: Arbeitssucht

Meine letzten beiden Einträge in meinem weitaus aktiveren englisch-sprachigen Blog handeln von einem Thema das ich auch unserer deutschen Leserschaft nicht vorenthalten möchte, denn schließlich ist diese durchaus auch davon betroffen, und ausserdem wurden die Beiträge von Begebenheiten in der realen Welt unserer Nachbarschaft und unseres Freundeskreises inspiriert, und dieser Teil unserer Realität befindet sich nunmal zum Großteil in deutschen Landen.

Der Vorteil an der englischen Sprache ist der, dass neue Begriffe mit viel größerer Leichtigkeit erfunden werden, die unangenehme neue (oder alte) Volkskrankheiten umschreiben, und so wüsste ich auch noch kein deutsches Wort das mein Thema so treffend beschreiben würde wie das englische Gegenstück: Workaholism.

Wir haben zwar alle schon mal das Wort "Workaholic" gehört, aber der Begriff für die Krankheit die solche Leute plagt, wäre auf deutsch wohl am einfachsten mit "Arbeitssucht" zu umschreiben.

Wie bei den anderen Süchten auch, will natürlich niemand zugeben, dass er ein Suchtopfer ist. Ein Mensch der täglich eine halbe Flasche Bourbon oder 2 Liter Bier konsumiert ist kein Alkoholiker in seinen eigenen Augen, und einer der 10 bis 12 Stunden pro Tag arbeitet ist kein Workaholic, sondern schlichtweg ein guter Deutscher.

Als hart arbeitender Christ ist man dann auch noch ein verantwortungbewusstes Mitglied der Gemeinde, das seinen Dienst an Gott und die Menschheit durch seinen Fleiß erweist und es ihm ermöglicht, morgens zufrieden in den Spiegel zu schauen und sich sagen zu können, "Ich bin jemand, denn ich leiste etwas."
Wie könnte es auch anders sein? Niemand kann die Resultate, die Frucht der Arbeit unserer Hände verleugnen: Sie bringen nicht nur Essen auf den Tisch, sondern auch Computer, Handys und alles was das Kinderherz begehrt in unsere Kinderzimmer, und wer braucht schon Papi wenn er (oder sie) Nintendo hat?

Alle würden so also mehr oder weniger glücklich bis an ihr Lebensende weiter ackern, ohne sich in unnötiger Länge gegenseitig auf den Wecker zu fallen, hätte da nicht das Schicksal (oder gar der Allmächtige Selbst?) hin und wieder eine Macke in unser selbstzufriedenes Leben eingebaut: nämlich jene zwar seltene, aber dennoch reale Art von Menschen, denen die tatsächliche Gegenwart ihres Gatten auf fast frevelhafte Weise wichtiger ist als dessen Geld.
In einer Welt wie der unseren, und besonders in einem Land wie dem unseren schaut man zwar kopfschüttelnd auf solch undankbare Mitglieder unserer Konsumgesellschaft herab, wie etwa auf eine Art Aussätziger die von einer seltsamen Krankheit befallen sind, aber ich frage mich ob jene verpöhnte Minderheit nicht vielleicht Gottes eigenes Interesse an uns wiederspiegelt.
Denn, ganz ehrlich, wieviel Interesse hegt der Allmächtige wohl an unserem Zaster? - Mal ganz abgesehen von der Meinung unserer Pastoren und Kirchenvorstände natürlich, deren Einkommen vielleicht von dem unseren abhängig ist.
Was würde Jesus sagen? "Ey Alter, du bist ja echt ein wackerer Malocher! Mach' weiter so!"?
Wenn das Seine Botschaft gewesen wäre, dann wäre Er ja wohl besser Zimmermann geblieben und hätte Sich Selbst eine Menge Ärger erspart.

Ich stelle mir vor, wie Er an den Fischern Petrus und Andreas vorbeigeht und sie aufmuntert, "Jungs, Ich bin stolz auf euch und die gute Arbeit die ihr leistet, macht weiter so," und von dannen zieht, ohne jemals die weltverändernden Worte ausgesprochen zu haben, "Folget Mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen."

Wenn es eine Bibelpassage gibt die man in Deutschland wahrscheinlich einstimmig am liebsten aus diesem ärgerlichsten aller Bücher verbannen würde, dann ist es das Märchen von den Lilien auf dem Felde: sie sähen nicht, ernten nicht, sammeln nicht in Scheunen, und doch war Salomon in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet wie eine von ihnen.

Von all dem Schwachsinn den Jesus Sich jemals zusammengefaselt hat - so der schweigsame, aber in seinen Taten sichtbare deutsche Konsensus - dann war dieser Haufen Bockmist den Jesus in Matthäus 6 von Sich gab das allerschlimmste.

Stattdessen hält man sich lieber an den Lieblingsvers der Deutschen: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen..."

Und doch sagt Jesus, "Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt" (Joh.6:27).

"Ähhh, was meinst Du bitte damit, Jesus? Hast Du da etwa gerade gesagt wir sollen NICHT dafür arbeiten, dass wir was zu essen haben?"

"Kein Wunder, haben sie den Kerl gekreuzigt!"

Es steht ausser Zweifel, dass unser Herr und Retter hier voll daneben gelegen haben muss.

Ein Schwätzer gegen 80 Millionen die es besser wissen (Minus Arbeitslose, Kinder und Rentner natürlich)?

Aber angenommen, Er war tatsächlich bei Sinnen als Er solch frevelhafte Worte von sich gab, und es ist wirklich unmöglich zugleich Gott zu dienen und dem Mammon (Mt.6:24)?

Was wenn Sein oberstes Gebot lautet, "Du sollst Gott deinen Herrn von ganzem Herzen lieben und deinen Nächsten wie dich selbst," und nicht, "Du sollst Geld verdienen"?

Manche Christen reden sich dann ein, dass sie ihre Arbeit aus Liebe zu Gott tun. So nach dem Motto, "Ich beweis' Dir meine Liebe anhand der Früchte der Werke meiner Hände." Das erinnert peinlichst an eine uralte Geschichte von zwei Brüdern von denen einer meinte, das selbe zu tun wäre Gott wohlgefällig... Eine Geschichte, die nicht sehr schön ausging...

Was wenn Gott viel lieber dich hätte, als all deine schönen Werke?
Was, wenn Er es als viel größeren Beweis deiner Liebe ansehen würde, wenn du vielleicht eine Stunde von deinen 10 bis 12 Arbeitsstunden pro Tag abzwicken würdest um sie stattdessen mit Ihm, deiner Familie oder deinen Freunden zu verbringen?

Nein, ein solch großes Opfer würde Gott dir sicher nicht abverlangen. Das wäre ungefähr so grausam wie für ein Kind eine Stunde weniger fernsehen oder Nintendo...
Unvorstellbar.

Nein, unsere Arbeit bleibt an erster Stelle. Daran kann nichts rütteln. Auch nicht der Allmächtige Selbst.




Oder?