5.11.09

Kriegsversprechen


Mit tränenden Augen haben wir heute den obigen Dokumentarfim "Kriegsversprechen" angeschaut, der uns nebst reichlich wertvoller Information auch die erleuchtende Tatsache vermittelte, dass es auch in Deutschland noch eine Anzahl Klardenkender gibt,die das Gesülz der Medien durchschauen, ignorieren, und blicken was hinter den Kulissen abläuft, einschließlich einer handvoll Experten von denen wir vorher noch nicht gehört hatten.
Auch, dass es noch andere Musiker gibt, wie die der Band "Die Bandbreite," denen die Wahrheit wichtiger ist als ihr Ruf.
"Die Bandbreite" hat seit heute auf jeden Fall 2 neue Fans, obwohl Rap eigentlich nicht so direkt unser Fachbereich ist.

Auf der anderen Seite muss aber auch klar gesagt werden, wo sich unsere Überzeugungen von den im Film dargelegten unterscheiden.
Wie ich bereits in meinem letzten englischsprachigen Blogeintrag zu Alex Jones und seinen letzten Filmen sagte, weiss ich den Gehalt an Information über die Machenschaften der Drahtzieher der NWO durchaus zu schätzen, der durch solche Filme an einen wenn auch begrenzten Bereich der Öffentlichkeit gelangt.
Sonst würde ich mir auch nicht die Zeit nehmen, Ausschnitte dieser Dokumentarfilme mit deutschen Untertiteln zu versehen bevor ihre deutschsprachigen Fassungen erscheinen.

Meiner persönlichen Meinung nach wäre es jedoch genauso naiv zu glauben, dass die NWO durch irgendeine Art gewalttätiger oder körperlicher Revolution aufzuhalten wäre, wie die Annahme der jüdischen Bewohner Plästinas (oder damals Judäa genannt) vor rund 2000 Jahren, dass sie ihre römischen Besatzer besiegen könnten, eine Illusion die in einem Massaker und der Zerstörung Jerusalems, sowie der absoluten Niederlage der Juden endete und somit die Prophezeiung ihres verworfenen Messias erfüllte, der eine geistige Revolution gepredigt hatte - jene, die wenn auch erst 3 Jahrhunderte später das römische Reich eroberte.

Aber wenn wir eines aus der Geschichte lernen, dann ist es die Tatsache, dass wir nie etwas aus der Geschichte lernen.

Es war fast so, als ob Jesus Seine Leute verraten hätte, indem Er sie nicht von der Unterdrückung der Römer befreite, wie Er es wahrscheinlich durchaus hätte tun können. Und die Tatsache, dass Er Selbst den Untergang Jerusalems prophezeite, schien fast den Eindruck zu erwecken, als ob Er und Sein Gott sich gegen die Juden gerichtet hätten.
Dabei ist es in Wirklichkeit so, dass sie Ihn verwarfen und ablehnten, mitsamt Seiner Doktrin von, "Der Geist ist mächtiger als das Fleisch" (siehe Johannes 6:63).
Es war eher so, als ob sie es eigentlich besser hätten wissen müssen, nach 2 Jahrtausenden Geschichte in denen Gott ihnen immer wieder gezeigt hatte, dass die Errettung nicht aus ihrer eigenen Stärke kam, sondern, aus Seiner Kraft (S. Richter 7:2 u. Sach.4:6).

Ebenso sollten es jene Fürspecher des Friedens eigentlich auch besser wissen als anzunehmen, dass man mit Gewalt oder gewaltsamer Revolution* irgend etwas gegen unsere haushoch überlegenen Unterdrücker erreichen könnte.

Egal wie abscheulich die NWO ist oder sein wird, sie ist unaufhaltsam.

Genau wie sich die Prophezeiungen von Jesus über den Fall Jerusalems erfüllten, (oder die des Propheten Jeremias einige Jahrhunderte zuvor über den Fall der Juden in die Hand der Babylonier), so müssen sich auch die zahlreichen Prophezeiungen über das letzte "Weltreich" und seinen Führer, den die Bibel den Antichrist nennt, erfüllen, einschließlich seiner bargeldlosen "neuen Wirtschaftsordnung," die schließlich das Bargeld durch sein "Malzeichen" in Hand und Stirn ablösen wird, wie Johannes schon vor 2000 Jahren vorhersah.

Leider Gottes wird die Menschheit anscheinend erst bereit sein für wahre Gerechtigkeit unter Gottes Leitung, nachdem sie die schlimmste Regierung von Menschenhand der Geschichte erfahren haben wird.

***


* (Auch wenn in dem Film nicht direkt offensichtlich von gewaltsamer Revolution die Rede ist, so ist es dennoch augescheinlich, dass ein politischer Wechsel das Ziel der Hoffnung jener Befürworter von "Revolution" darstellt.
Es wäre allerdings wirklich naiv zu glauben, dass irgendeine politische Partei die Macht ergreift auf Dauer eine wünschenswerte Alternative darstellt, da Macht unweigerlich und ausnahmslos ihre menschlichen Träger korrumpiert...)

23.10.09

Nicht von dieser Welt

Bevor uns denn dann die Welt noch vollends um die Ohren kracht, wollten wir noch unsere neusten deutschsprachigen Songs mit euch teilen und praesentieren hiermit:

TwinTip Vol. 3 - Nicht von dieser Welt

15 Songs zum runterladen und geniessen oder sich darueber aufzuregen, schief zu lachen, je nach dem wie ihr gerade drauf seid...

14.8.09

Im Gedenken an unseren Freund Uli Stegmaier

Ich maße es mir nicht an, die genauen Hintergründe zu Uli Stegmaiers Tod zu kennen, und manche mögen mir widersprechen, aber in meinen Augen war er ein Märtyrer im Kampf gegen die Blödheit.

Es ist schwer zu sagen, ob es auf diesem Planeten etwas armseligeres gibt als deutsche Politiker die aus irgend einer pseudo-noblen Eingebung heraus Gesetze erlassen, deren Implementierung sie mit Gestapo-Geschwindigkeit durchsetzen und Bürger damit in den Selbstmord treiben, nur um sie dann wieder genauso schnell zu ändern wie es ihnen dünkte, das Volk damit zu terrorisieren.

Es ist nun eine Weile her seit ich schockiert vom Tod Uli Stegmaiers, Betreiber des "Bären" in Balingen, der Kneipe in der ich wahrscheinlich am häufigsten in den vergangenen 15 Jahren gespielt hatte, erfuhr, und fasse eigentlich immer noch kaum, wie ein solch starker Charakter anscheinend nur noch einen Ausweg aus seiner Lage sehen konnte.

Als jemand der schon lange kapiert hatte, dass in Deutschland mit Live-Musik im kleineren Stil kein Geld mehr zu verdienen ist (die Balinger bleiben lieber zuhause sobald man Eintritt zahlen muss), zog er sein Live-Programm aus Liebe zur Musik trotz Verlusten stur weiter durch.

Als ehemaliger Schullehrer der anscheinend schnell begriff was für eine Misere das deutsche Schulsystem ist, das Angela Merkel so gewissenhaft unseren Kindern aufzwingt wie ihre Vorgänger vor 70 Jahren, wechselte er zur Gastronomie über, was wohl bis zu dem schicksalshaften Jahr der Durchsetzung des neuen Anti-Raucher Gesetzes auch ein kluger Schritt gewesen zu sein schien.

Aber nichts geht dem Staat mehr gegen den Strich als Leute die erfolgreich ihr eigenes Ding durchziehen.

Als Erfinder der "Raucherbinde," die die paar verbleibenden klar denkenden Bundesbürger an die Parallelen zwischen Hitlers und Merkels Deutschland hinweisen sollten (sichtlich erfolglos), weigerte er sich Anfangs, dem neuen Gesetz Folge zu leisten.

Als er dann doch das Rauchen im Bären verbieten musste, durfte ich zum ersten Mal in 15 Jahren in einem Bären ohne Zigarettendunst spielen. Zu meinem Erstaunen wahr die Luft trotzdem nicht besser, und als Nichtraucher der normalerweise ein nikotinfreies Ambiente bevorzugt kann ich das objektiv sagen.

Manchmal scheint es mir als ob Uli - denn ich glaube an ein Leben nach dem Tod mit derselben Gewissheit mit der deutsche Lehrer unsere Kinder davon überzeugen dass sie vom Affen abstammen - mir in's Gewissen reden will, alles raus zu holen aus den Möglichkeiten die ich als noch-unter-den-Lebenden-weilender habe, zu versuchen meine Welt zu verändern, so hoffnungslos es auch manchmal scheinen mag.

Danke, Uli, für die schönen Stunden im Bären, einer der letzten Hochburgen einer Kultur die nicht nur vom Aussterben bedroht, sondern regelrecht von den Gründern der Neuen Weltordnung vor unseren Augen ermordet wird. Was gäbe ich für eine handvoll von Leuten mit deinem Charakter in diesem Land.

Wie Joni Mitchell einst sang weiss man halt nie was man hat bis man es verloren hat...

3.8.09

Von der Beständigkeit

Verglichen mit den meisten Leuten um mich herum bin ich jemand der an der Oberfäche weitaus weniger beständig aussieht als die Mehrheit, und mehr als eine Art Zigeuner der so durch's Leben tingelt als jemand der "mit beiden Beinen fest im Leben steht," wie man so schön sagt.

In Kontaktanzeigen ist das so ein Schlagwort für das was viele Frauen suchen: jemanden, der mit beiden Beinen fest im Leben steht...

Ja, das Bedürfnis nach Sicherheit...

Wir treffen alle möglichen Vorkehrungen für unsere "Sicherheit," schliessen eine Versicherung nach der anderen ab, und verlassen uns voll und ganz auf dieses System und hoffen dass es uns sicher "an's andere Ufer" trägt. Wir glauben dass dieses gigantische Werk unserer modernen Fähigkeiten so sicher ist, dass nichtmals der Allmächtige Selbst es zum sinken bringen könnte, so wie einst die Bauherren der Titanic rühmten, und merken nicht dass wir den Eisberg bereits gerammt haben...

Wer oder was dann noch als "beständig" gilt wenn unsere moderne Titanic senkrecht mit dem Heck in der Luft im Wasser steht wird sich alsdann erweisen.

Die meisten Leute scheinen völlig zu vergessen dass Geld und Versicherungspolicen lediglich aus Papier bestehen, und wie sicher so eine Papierburg tatsächlich ist findet man mit einer Packung Streichhölzer ganz schnell heraus.

Was also wirklich weise wäre, meiner Meinung nach, wäre das Bestreben nach engerem Kontakt mit Demjenigen Der tatsächlich währende Sicherheit gewährleisten kann:
Demjenigen der am besten weiss wie das hier alles funktioniert und was hier überhaupt abgeht, aus dem einfachen Grund, dass Er es nämlich erschaffen hat.

Das Problem ist, dass unser Glaube an Ihn schon lange durch den Glauben an unsere so leicht brennbaren Papierscheinchen ersetzt wurde. Unser Glaube basiert demnach auf Papier anstatt auf wirklich beständigen Werten wie Gold.

Jesus sagt im Buch der Offenbarung, "Du sagst: Ich bin reich und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist. Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest." (Offb.3:17,18)

Offenbar hat der Allmächtige eine andere Vorstellung von Reichtum als die meisten von uns. Er rät uns also, Gold von Ihm zu erwerben.
Eine Zeit lang dachte ich, es beziehe sich dort tatsächlich auf meterielles Gold in das man investieren solle um eventuelle Finanzkrisen zu überstehen. Aber heute weiss ich dass Er hier nicht von physikalischem Gold sprach, sondern vom geistigen Gold des Glaubens.
Woher bekommt man Glauben? Aus dem Hören von Gottes Worten (S. Römer 10:17). Jesus IST das Wort Gottes (s. Johannes 1:1-12).

König David spricht in den Psalmen auch oft davon wie die Worte Gottes mehr wert sind als Gold und Silber (s. Ps.119:72, 127).

Der Unterschied zwischen den Worten Gottes und unserem Papiergeld (das ja vielleicht schon bald von einer neuen Finanzordnung abgelöst werden soll, wie sogar schon der Papst jetzt verkündet - und vielleicht nächstes mal sogar ganz ohne bares? - S. Offb.13:16-17), ist dass Gott im Gegensatz zu uns Menschen immer hält was Er verspricht.

Seine Worte sind immer genau das wert was Er verspricht. Unser Papiergeld hingegen mag heute nur noch die Hälfte wert sein von dem was es uns gestern brachte, wie ein Besuch im Aldi bestätigt. Und wer sein Leben Versicherungspolicen anvertraut, der hat wohl noch keine grundlegenden Erfahrungen damit gemacht, was für ein fadenscheiniges Geschäft Versicherungen sind, aber wie es für Millionen andere bereits der Fall war, kann sich das jederzeit ändern.

Was viele Leute nicht wissen ist, dass Gottes Wort nicht nur leeres Gelaber ist (wie es bei uns ja oft der Fall ist), sondern dass die Worte Gottes der Stoff sind aus dem das Universum besteht (Hebräer 11:3), und von dem her nicht zu unterschätzen sind.

Betrachtet man das Ganze also von dieser Warte aus, nehmen Begriffe wie "Beständigkeit" eine neue Bedeutung an. Wer oder was ist in dieser Welt wirklich beständig?

Vielleicht ist der verrückte kleine Zigeuner beständiger als der fette Bonze der mit beiden Pobacken fest im Bürosessel sitzt, weil er sein Leben nicht an vergängliche Werte wie Papier hängt, sondern in die Währung investiert in die Jesus Selbst uns riet anzulegen.

Wenn echter Glaube an Gott und Sein Wort also nun der tatsächliche Anker sind der einem einzig und allein wahre Sicherheit gewährt, könnte es dann sein dass unser Zigeuner derjenige ist der an der festen Basis hält, während die gesamte, scheinbar so "beständige" Welt langsam aber sicher den Bach hinunter geht?

Es passiert so langsam dass der Schein trügt, genauso wie wir nicht wirlich mitbekommen dass diese Welt sich dreht, ausser daran dass die Sonne auf und untergeht.
Über Jahrtausende hinweg dachte man, dass die Sonne sich bewegt, dabei sind wir es, die um sie kreisen. Vielleicht wird sich ja eines Tages auch heraus stellen dass es sich nicht alles um uns dreht, sondern dass es sich in unserem Leben eigentlich um Gott dreht, und unsere Beziehung zu Ihm...

8.6.09

Die Götzen die wir schufen

Das Gebot, "Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen" gab es gewiss nicht ohne Grund. Seit Anbeginn der Zeit tendieren Menschen dazu, entweder die Werke ihrer Hände anzuhimmeln, oder ihre Vorstellungen von Gott oder ihren Göttern in ihr eigenes, verlängertes Ego zu projezieren, oder ganz einfach dazu, anderen ihre eigene Vorstellungen von Gott aufzudrängen; und es ist gewiss traurig was diese Art von falscher Religiosität in der Welt angerichtet hat.

Vielleicht wäre der Islam nie entstanden wenn sich die Christen etwas mehr an jenes Gebot gehalten hätten, anstatt vor ihren Marienstatuten nieder zu knien, was sie in den Augen Mohammeds allesamt zu Götzenanbetern machte...

Aber so traurig der Fall von fehlgeleiteten Gläubigen auch sein mag, die nur ein Bildnis Gottes verehren, statt den Echten, Lebendigen, so gibt es doch noch eine armseligere Sorte von Leuten, und das sind diejenigen die anstelle eines Bildnisses oder einer Vorstellung von Gott, ein falsches Bild von sich selbst anbeten.

Es ist ja vollkommen okay sich selbst zu mögen und auch zu lieben. das Problem ist nur, dass manche Leute das nicht schaffen ohne sich zuerst ein nicht ganz wahrhaftsgetreues Selbstimage zu schmieden, das sie in ihren eigenen Augen als eine Art Mutter Teresa oder Superman darstellt; eine Rolle die sie dann auch gewissenhaft spielen, und ziemlich glaubhaft rüber bringen. Und die meisten Leute kaufen's ihnen auch ab.

Aber man kann zwar ein paar Leute eine Zeit lang verarschen, vielleicht sogar die meisten Leute für den größten Teil der Zeit, aber man kann nicht die ganze Zeit lang alle Leute verarschen (die frei-deutsche Übersetzung von dem Spruch, "You can fool some of the people some of the time; you can even fool most of the people most of the time, but you cannot fool all the people all of the time!")

Irgendwann kommt einer daher der die Fassade durchschaut.

Jesus war zum Beispiel so ein Typ. Darum wurde Er auch von den selbstgerechten, scheinheiligen Pharisäern, die sich selbst für so heilig hielten so gehasst, verfolgt und schließlich verraten.

Und darum ließ Er auch solche Sprüche vom Stapel wie, "Lasst die Toten ihre Toten begraben."

Jene, die sich ihr Leben lang so verhalten als ob sie unsterblich wären, und wenn dann aber jemand in's Gras beisst, sie sich als gerechter als Gott aufspielen und meinen besser zu wissen wann es die rechte Zeit gewesen wäre für denjenigen zu gehen.

Oder Sprüche wie, "Wer sind Meine Brüder und Meine Schwestern? - Die, die den Willen Meines Vaters im Himmel tun."

Oder, "Denkt nicht, Ich sei gekommen Frieden zu bringen. Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn Ich bin gekommen, Zwiespalt zu bringen zwischen einem Menschen und seinem Vater, und zwischen Tochter und Mutter, ... und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein." (Matth.10:34, 35)

"Denn wer Vater oder Mutter ... Sohn oder Tochter ... Bruder oder Schwester mehr liebt als Mich, der ist Meiner nicht wert."

Er kannte die Spielchen die die Menschen spielen.

Jene Anbeter ihres eigenen Scheinbildes könnten niemals verstehen wie ein Sohn Gottes die Dreistigkeit hätte besitzen können, so etwas je zu sagen . Es klingt so schrecklich politisch unkorrekt. So ganz anders als alles was sie in ihrer Selbstverliebtheit je von sich geben würden.

Aber schließlich ist das ja auch der Grund warum sie ein (wenn auch unrealistisches) Image ihres Selbst anbeten, statt irgendein höheres Wesen das ihnen womöglich die Show stehlen könnte: sie wissen es besser, tun alles besser und sind schlichtweg besser als jedes allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Wesen es je könnte, und wehe dem, der ihnen in den Weg gerät. Dann sind sie ganz schnell mit Hammer und Nagel zur Hand und keifen, "Kreuzige ihn!!! Kreuzige ihn!!!"

Das Problem mit solchen Leuten ist, dass sie sich für Gott-weiss-wie gut und heilig halten weil sie sich um jemanden „kümmern,“ ohne sich jemals bewusst zu werden dass sie denjenigen den sie unter ihre Fittiche genommen haben mit ihrer verblendeten Einstellung und Selbstverliebtheit vergiften, denn was sie in Wirklichkeit wollen, ist nicht demjenigen helfen, sondern für ihre Hilfe belohnt zu werden, selbst wenn der Lohn lediglich in der Berechtigung besteht, sich selbst auf die Schulter klopfen zu können.

Sorgsam halten sie jeden von ihren Schützlingen fern, der ihnen eine wirksamere Hilfe anbieten könnte und sie eventuell noch ohne ihre Position auf dem Thron lassen könnte, den sie in ihrem Kopf und den Leben anderer errichtet haben.

Wenn der Schützling an den guten Absichten zugrunde geht, heisst dann das Eigenlob, „Ich hab’ mich um ihn bis zum Schluss gekümmert... und wo warst du?“

Nun, wer möchte schon einer solchen Kreuzung zwischen Mutter Theresa und Cruella Deville in die Quere kommen?

Ja, die etablierte Religion und was die Menschen aus dem Glauben gemacht haben, ist ein Trauerspiel. Aber noch weitaus jämmerlicher sind jene Selbstanbeter und Ego-Junkies mit ihren entrückten Vorstellungen und Götzenbildern die sie von sich selbst geschaffen haben, und die Tyrranei die sie auf jene ausüben die sich weigern vor diesen Götzen nieder zu fallen.

Es ist so wie der Witz den wir bei unserem letzten Gig gemacht haben: in die Kirche gehen ist schlimm genug, aber wählen gehen ist noch schlimmer.

Ein falsches Bild von Gott anzubeten ist traurig. Aber ein falsches Bild von sich selbst anzubeten ist noch viel trauriger.

Leider ist die letztere die weitaus populärere und weiter verbreitete Religion unserer Zeit, die unendlich mehr Unheil anrichtet als es sämtliche religiösen Fanatiker je könnten.

Der Vorteil ist: sie haben keinen Gott der an allem Schuld ist. Den haben ja die anderen. Denn 3 Milliarden kleinen verkappten Pseudogöttern kommt so schnell keiner auf die Schliche.

Perfekt getarnt unter dem Denkmantel der Demokratie kann jeder sein eigener kleiner Diktator oder Führer sein, und seinen eigenen kleinen privaten "Holocaust" anrichten. Die Schuld kann man hinterher dann wieder dem Gott in die Schuhe schieben den es gar nicht gibt.

Oder den religiösen Fanatikern: Gestern den Juden, heute den Muslimen, morgen den Christen und allen ander'n "Terroristen" - im Namen der individuellen Allwissenheit des Bürgers der Neuen Weltordnung im Jahrhundert der universellen, westlichen Erleuchtung... Jener "freien," modernen, demokratischen und angepassten Weltanschauung die uns ja schon so toll gemacht hat und dem Rest der Welt jetzt gerade eingetrichtert wird, egal ob sie das Zeug schlucken will oder nicht...

Na dann, "Prost!"

Ja, es ist kein Geheimnis: es wurde im Namen Gottes Mist gebaut. Aber was die unzaehligen kleinen antichristlichen Hitlers, Maos und Stalins taeglich in ihrem eigenen Namen abziehen, ist auch nicht gerade berauschend. Es ist, egal wie toll es jeder einzelne von ihnen auch finden mag, im Hinblick auf das Gesamtresultat, unter aller Sau.

4.4.09

Won't Get Fooled Again?


Wenn Rock-Musik nicht mehr das es ist was sie einmal war (wenn überhaupt), sondern von einer Form des Selbstausdrucks und einem Teil unserer Kultur zu einem weiteren Arm des Kommerzkraken des Mega-Business geworden ist, dann trifft das selbe ganz bestimmt ebenso erschütterlich auf die Politik zu. Man muss sich nur mal zu Gemüte führen, welche der Wirtschafsgiganten alle mit im Rüstingsapparat verwickelt sind, oder besser gesagt, wie wenige es nicht sind...

Bis vor ein paar Wochen hatte ich ja tatsächlich noch optimistische Tendenzen was den guten Willen und die Aufrichtigkeit des neuen Führers der (z. Zt.) einzig verleibenden Weltmacht anbelangte. Doch dann sah ich Alex Jones' Billanz der Früchte der ersten paar Wochen der neuen Administration, und Peter Townsend von den Who hätte es nicht treffender in seinem '71er Song "Won't Get Fooled Again" ausdücken können: "Meet the new boss - the same as the old boss..."

Mit dem Unterschied dass die Tendenz eher noch dahin neigt, dass der neue Boss sogar noch schlimmer zu werden verspricht als der alte...

Wir sind mal wieder voll reingefallen. Es war ja natürlich auch ein gelungenes Schauspiel: endlich ein Farbiger im Weißen Haus! All die Filme der letzten paar Jahre die so schön den Finger in die Wunde der rassistischen jungen Vergangenheit der USA gebohrt hatten, trugen ihre Frucht.
Und die Versprechen klangen so schön... "Ich werde die Truppen aus dem Irak abziehen..." "Ich werde Gunatanamo Bay schließen..."
Nun, zu schön um wahr zu sein, wie es sich heraus stellt.


Wie es aussieht hat der Neue den kapitalistischsten Stab in seine Regierung einberufen die man sich nur vorstellen könnte, einschließlich Henry Kissinger, den man schon fast den Patenonkel der Neuen Weltordnung nennen könnte, der dann Obama auch prompt im amerikanischen TV als den Mann angepriesen hat, der ihre wunderbare neue Weltordnung der Öffentlichkeit verkaufen soll... Er meinte, man solle die Wirtschaftskrise nicht als Problem sehen, sondern als eine Gelegenheit: die Gelegenheit dem Pöbel (= uns) klar zu machen, dass Veränderung und Fortschritt ganz im Sinne der Wall-Street Bonzen angesagt ist.

Der Film "The Obama Deception" zeigt auch, in was jene "positiven Veränderungen" und "Wandel" die Führer von Weltordnungen so enthusiastisch anpreisen unweigerlich resultieren: Abermillionen von Leichen.
Die Art Veränderung oder Wandel die dem Volk unter viel Jubel und Trara verkauft wird, entpuppt sich meistens als ideale Gelegenheit für die Drahtzieher des Wandels, potenzielle Feinde loszuwerden, und zwar sind das meistens diejenigen, die noch einen Rest Grips im Kopf haben.
Zuletzt, in China, waren es 60 Millionen, und wir wissen ja das Hitler und Stalin davor auch kein Trauerbild von Massenmörden abgegeben haben, und die Macher des Films beten vor aller Welt zu Gott dass es in den USA nicht genauso vonstatten gehen möge.

Na, dann lasst uns mal alle kräftig mitbeten!


P.S.: Wahrscheinlich haben wir es auch der Obama-Politik zu verdanken, dass Google-Video - bisher eine der besten Quelle für alternative Information abseits vom Medien-Seich - demnächst seine Dienste einstellt, und solche Videos im Internet wohl demnächst Vergangenheit sein werden.


29.3.09

Herrscher des Universums

Die Bibel hat ein vernichtendes Label für Atheisten: "Ein Narr spricht in seinem Herzen, 'Es gibt keinen Gott.'" (Psalm 53:1).

Ein noch gravierenderes Urteil als sein Vater schrieb König Salomon über jene, die sich selbst für weise halten (und welcher Atheist hält sich nicht für unendlich viel schlauer als alle Gläubigen zusammen?): "Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist? Für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn" (Sprüche 26:12).

Egal für wie intelligent oder erleuchtet sich also die atheistische Gemeinde hält, und zu einem gewissen Grad nicht völlig zu unrecht, da ja ein Großteil des Übels das auf dieser Welt angerichtet wird von denen stammt, die es eigentlich besser wissen sollten, so scheint es dennoch dass sie in Gottes Augen schlechte Karten haben, was die vermeintlich so erhabene Intelligenz anbelangt.

Natürlich sind die meisten Atheisten lediglich Mitläufer die ganz einfach die Evolutionsgehirnwäsche die uns ja von der Wiege an von allen Seiten eingetrichtert wird, bedingungslos schlucken, ohne sie zu hinterfragen.

Man will sich ja nicht als einer von jenen outen die mittlerweile in fast jeder Hollywood-Produktion als die "bösen," und als eine Gefahr für die Gesellschaft, wenn nicht für die ganze Welt schlechthin dargestellt werden (Falls es sonst noch niemandem aufgefallen ist, dass die fiesen Massenmörder in den Filmen meistens bibellesende religiöse Fanatiker mit Kreuzen und Tattoos mit religiösen Motiven sind).

Es ist halt schon der "sicherere" Weg, sich offiziell vom Allmächtigen und der dazugehörigen Thematik zu distanzieren.

Nichtsdestotrotz landet man in der "Narren-Schublade" der Ewigkeit, und mit Karneval oder Fastnacht hat das auch nichts zu tun. In der heutigen Sprache würde das biblische Wort "Narr" oder "Tor" soviel wie "Dummkopf" in der höflichen Version, oder "Blödmann" in der weniger höflichen verlauten.

Da bedeutet also, wenn man bedingungslos die Gehirnwäsche schluckt die einem vom System verabreicht wird, ohne sie zu hinterfragen, und die Merkmale in der Schöpfung sein Leben lang ignoriert, die der Schöpfer dort hinterließ um von Seiner Existenz zu zeugen, ist man, ob man es glauben will oder nicht, auf gut deutsch gesagt, ganz schön blöd.

Ich sage das nicht, um irgendjemanden, geschweige denn den Großteil der Weltbevölkerung zu beleidigen, sondern nur um aufzuzeigen wie groß der Unterschied sein kann zwischen dem was man von sich selber hält und dem was andere - zum Beispiel Gott - besser über einen wissen.

Egal für wie schlau man sich hält, die Chancen, dass man sich noch immer für genau so schlau hält wenn man dann erst mal pullenackicht vor Seinem Schöpfer steht, den man vorzog ein Leben lang zu ignorieren, sind doch extrem gering.

Und wenn man bedenkt dass einer der gescheitesten Köpfe der Antike einst folgendermassen zitiert wurde, "Je mehr ich weiss, umso mehr weiss ich dass ich nichts weiss," dann kann man davon aus gehen, dass die heutige Generation, die sich ja ihres "Wissens" rühmt (denn wer von ihren Vorvätern wusste schon wie man eine Fernbedienung handhabt, geschweigedenn Nintendo spielt, oder nach egal welcher Information auch "googelt"?), in den Geschichtsbüchern der Zukunft anders beschrieben werden wird, als sie sich selbst beschreiben würde.

Übrigens bin ich nicht der einzige oder der erste der die freche Behauptung in den Raum stellt, dass wir vielleicht gar nicht so schlau sind wie wir denken.

Während solche Belege über das jämmerliche Versagen unserer Bildungsmaschinerie wie die Pisa-Studie langsam aber sicher in Vergessenheit geraten, haben Psychologen und Wissenschaftler wie z.B. die Professoren Jean M. Twenge und Keith Campbell heraus gefunden, dass es mit der vermeintlichen Überlegenheit der jungen Generation nicht viel her hat.

Man hält sich zwar für schlauer und besser als die ältere Generation, ist aber gleichzeitig auch weitaus unzufriedener, und in Wirklichkeit leider auch unfähiger.

Wenn wir Leuten erzählen dass wir an einen Schöpfer glauben, statt an die Evolution wie sie uns geschildert wird, sieht man uns an wie absolute Irre. "Ihr seid wohl an die falschen Drogen geraten," haben wir z. B. schon zu hören bekommen.

Wenn es dann aber darum geht, sich auch nur mit den fundamentalen wissenschaftlichen Argumenten gegen die Evolutionstheorie auseinanderzusetzen, dann kommen die wenigsten weiter als Seite 1.

Da muss ich meinem alten Herrn zugestehen, dass er zumindest die Ehrlichkeit besaß, bei unserer letzten Unterhaltung zu diesem Thema vor ein paar Jahren zuzugeben, dass er tatsächlich so gut wie nichts über die Evolution wusste. - Eine Ehrlichkeit die leider den meisten fehlt, und - wenn sie da ist - eine wunderbare Grundlage für ungeahnte neue Entdeckungen darstellt.

Das größte Problem ist jedoch die Gleichgültigkeit, und die Tatsache dass es den meisten Leuten schlicht und einfach "am Arsch vorbei geht" wer sie sind, woher sie kommen und wozu sie hier sind, so lange sie eine Fernbedienung in der einen Hand, und ein Bier in der anderen halten, die modernen Zepter der "Herrscher des Universums" im 21. Jahrhundert.


26.1.09

Satans Verblödungsstrategie

Wer in den 70er Jahren schon unterwegs war, der hat wahrscheinlich gemerkt, dass sich seit den 80ern weltweit und kulturell rapide die Dinge verändert haben. Eines der besten Beispiele ist die Band Genesis. Wer ihre Scheiben aus den 70ern kennt, der weiss was für ein Quantensprung in's Kommerzielle von Alben wie z.B. "Selling England By The Pound" bis zu ihrem 80er Album "We Can't Dance" stattfand.

Die Musik die Bands wie Genesis und zahlreiche andere in den 70ern produziert haben, war für das Publikum das in der 80ern Michael Jackson zum "King of Pop" krönte, viel zu anspruchsvoll.

Ähnliche Vergleiche kann man zwischen der Qualität der Texte von Liedermachern aus den späten 60ern wie Bob Dylan oder Leonard Cohen, sowie später James Taylor oder Cat Stevens, und dann den 80er Phänomenen wie Dieter Bohlen (die in den 60ern oder frühen 70ern wahrscheinlich gesteinigt worden wären) anstellen.

Jene Beobachtungen führten mich zu meiner eigenen kleinen "Verschwörungstheorie:" Der Teufel hat in den 80er Jahren seine Strategie geändert. Während er in den 70ern noch versuchte, seine "schwarzen Schäfchen" durch intellektuelles Power-Futter für's Hirn in seine dunkle Hütte zu locken, muss er wohl in den 80ern erkannt haben, dass es einen einfacheren und schnelleren Weg zur Welteroberung geben müsse. Das ganze dauerte ihm wohl zu lange. Und ausserdem waren ihm ja trotz aller Raffinesse manche Leute auf die Schliche gekommen und durchschauten seine Masche von linksradikalen Parolen, die in der selben Leiher wie Rechts nur in rot hinter eisernen Vorhängen endeten.

Er erkannte ausserdem, dass je länger die Menschen nachdachten, um so eher konnten sie auch durch seine Evolutionsmasche schauen, wie es z.B. dem Biochemiker Dean Kenyon erging, der durch seine eigenen Untersuchungen und erweiterte Forschungen herausfand, dass er bisher auf dem Holzweg gewesen war, und dass die Darwinsche Masche "Energie + Materie = Leben" ein Haufen Bockmist war. Es fehlte nämlich noch eine Zutat, und das war die Information, die gigabyteweise in jeder einzelnen der milliarden von Zellen in unseren Körpern steckt, und Information hat nun mal die Eigenschaft, dass sie immer einen Autor hat. Somit wurde Dean Kenyon einer der Mitbegründer von Intelligent Design, den neuen kulturellen Terroristen, die die darwinschen Gurus auf dem Kieker haben so wie Stalin einst Christen, Juden und andere Dissidenten.

Satan erkannte, dass er rascher an sein Ziel der totalen Weltbeherrschung kommen würde, wenn er sich einer Waffe bemächtigen würde, die schon Jahrzehnte zuvor einer seiner wenigen Feinde im 3.Reich, namens Dietrich Bonhoeffer erkannt hatte: die Dummheit. Anstatt wie Goebbels einst zu schreien, "Wollt ihr den totalen Krieg?" lautete die Devise von nun an, "Wollt ihr die totale Verblödung?" Und die eintönige Antwort des Volkes war ein ebenso markerschütterndes "JA!!!" wie das ihrer Vorgänger in den 30ern. Mit dem Unterschied, dass dieser totale Krieg gegen den gesunden Menschenverstand ein wahrlich internationales Unterfangen war, dem kein Staat der Welt entrinnen sollte.

Wer also Angst vor dem 3.Weltkrieg hat, kann beruhigt wieder einschlafen. Er ist bereits vorbei. Verloren hat das was die Engländer einst "Common Sense" nannten, der mittlerweile aber bei weitem nicht mehr so "common" ist, und gesiegt hat - wie allseits ersichtlich - die Dummheit, ein größerer Feind des Guten als die Bosheit selbst, laut Bonhoeffer.

Aus diesem Grund konnte es auch passieren, dass die Welt sich in den letzten 8 Jahren dermaßen in ein Orwellsches "1984" verwandeln konnte. Der satanische Vorteil: kein Schwein weiss mehr wer oder was Orwell ist oder war, und 1984 ist lediglich das neue Datum der Steinzeit.

Und was nun? Im Nahen Osten läuft gerade die zweite Staffel von "Holocaust," und im Weissen Haus sitzt tatsächlich ein schwarzer Mann der noch weiss wozu das Ding zwischen unseren Ohren da ist, und mit dem er auch die wohl grösste wirtschaftliche Herausforderung seit fast 80 Jahren lösen muss, wenn der Welt nicht ein ähnliches Schicksal zuteil werden soll wie jenes, das sie in den Brandungen der damaligen Weltwirtschaftskrise fand...

Welche Strategie steht wohl für das kommende Jahrzehnt auf dem Plan? Ich lass' mich überraschen.