4.4.09

Won't Get Fooled Again?


Wenn Rock-Musik nicht mehr das es ist was sie einmal war (wenn überhaupt), sondern von einer Form des Selbstausdrucks und einem Teil unserer Kultur zu einem weiteren Arm des Kommerzkraken des Mega-Business geworden ist, dann trifft das selbe ganz bestimmt ebenso erschütterlich auf die Politik zu. Man muss sich nur mal zu Gemüte führen, welche der Wirtschafsgiganten alle mit im Rüstingsapparat verwickelt sind, oder besser gesagt, wie wenige es nicht sind...

Bis vor ein paar Wochen hatte ich ja tatsächlich noch optimistische Tendenzen was den guten Willen und die Aufrichtigkeit des neuen Führers der (z. Zt.) einzig verleibenden Weltmacht anbelangte. Doch dann sah ich Alex Jones' Billanz der Früchte der ersten paar Wochen der neuen Administration, und Peter Townsend von den Who hätte es nicht treffender in seinem '71er Song "Won't Get Fooled Again" ausdücken können: "Meet the new boss - the same as the old boss..."

Mit dem Unterschied dass die Tendenz eher noch dahin neigt, dass der neue Boss sogar noch schlimmer zu werden verspricht als der alte...

Wir sind mal wieder voll reingefallen. Es war ja natürlich auch ein gelungenes Schauspiel: endlich ein Farbiger im Weißen Haus! All die Filme der letzten paar Jahre die so schön den Finger in die Wunde der rassistischen jungen Vergangenheit der USA gebohrt hatten, trugen ihre Frucht.
Und die Versprechen klangen so schön... "Ich werde die Truppen aus dem Irak abziehen..." "Ich werde Gunatanamo Bay schließen..."
Nun, zu schön um wahr zu sein, wie es sich heraus stellt.


Wie es aussieht hat der Neue den kapitalistischsten Stab in seine Regierung einberufen die man sich nur vorstellen könnte, einschließlich Henry Kissinger, den man schon fast den Patenonkel der Neuen Weltordnung nennen könnte, der dann Obama auch prompt im amerikanischen TV als den Mann angepriesen hat, der ihre wunderbare neue Weltordnung der Öffentlichkeit verkaufen soll... Er meinte, man solle die Wirtschaftskrise nicht als Problem sehen, sondern als eine Gelegenheit: die Gelegenheit dem Pöbel (= uns) klar zu machen, dass Veränderung und Fortschritt ganz im Sinne der Wall-Street Bonzen angesagt ist.

Der Film "The Obama Deception" zeigt auch, in was jene "positiven Veränderungen" und "Wandel" die Führer von Weltordnungen so enthusiastisch anpreisen unweigerlich resultieren: Abermillionen von Leichen.
Die Art Veränderung oder Wandel die dem Volk unter viel Jubel und Trara verkauft wird, entpuppt sich meistens als ideale Gelegenheit für die Drahtzieher des Wandels, potenzielle Feinde loszuwerden, und zwar sind das meistens diejenigen, die noch einen Rest Grips im Kopf haben.
Zuletzt, in China, waren es 60 Millionen, und wir wissen ja das Hitler und Stalin davor auch kein Trauerbild von Massenmörden abgegeben haben, und die Macher des Films beten vor aller Welt zu Gott dass es in den USA nicht genauso vonstatten gehen möge.

Na, dann lasst uns mal alle kräftig mitbeten!


P.S.: Wahrscheinlich haben wir es auch der Obama-Politik zu verdanken, dass Google-Video - bisher eine der besten Quelle für alternative Information abseits vom Medien-Seich - demnächst seine Dienste einstellt, und solche Videos im Internet wohl demnächst Vergangenheit sein werden.


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