5.12.08

"Halt's Maul und sing!"

Als Musiker hat man in Deutschland automatisch einen minderwertigeren Rang als jemand der "was anständiges" gelernt hat. Aber wenn man dann obendrein auch noch meint, etwas zu sagen haben zu müssen, dann fällt man vom Rang des "unnützen Essers" noch mehrere Stufen tiefer, in die Abgründe des Daseins der "unerwünschten Elemente."

Wenn selbst schon im Heimatland eines Bob Dylan sich die Zeiten seit den 60ern derart verändert haben, dass die heutige Einstellung des breiten Volkes gegenüber Musikern mit politischen Ansichten lautet, "Halt's Maul und sing!" wie es z.B. die Dixie Chicks am eigenen Leibe erfahren mussten, so ist das Schicksal eines Bundesbürgers mit Klampfe der sich erdreistet, seine Meinung kund zu tun, noch viel schlimmer.

Ein solcher erhält dann anonyme Kommentare von Nachbarn oder Missgönnern wie, "Sowas wie dich sollte man ausweisen." Was man natürlich jederzeit mit Freuden über sich ergehen lassen würde, am liebsten in ein sonniges Land, und irgendwohin wo der Intelligenzlevel noch so hoch ist, dass das Attribut für männliche Homsoexualität dort nicht mit zwei L buchstabiert wird, falls es derartige Zeichen intelligenten Lebens noch irgendwo auf diesem Planeten geben sollte.

Aber was will man anderes erwarten von einer Kultur in der Fasnacht als das absolute Highlight des Jahres gilt?

Wer da nicht mitmacht und der Kapelle nicht im Vollrausch hinterherläuft wenn sie zum 8. Mal "Smoke On the Water" spielt, und sich dann auch noch erdreistet, sich über den heimischen "Führerkomplex" lustig zu machen, der ist halt "schwull," das sieht doch jeder - auch wenn er bereits über ein halbes Dutzend Kinder in die Welt gesetzt hat.
Tja, der Führer hätte schon gewusst was er mit Leuten wie uns gemacht hätte...

Aber wenigstens konnten die Leute zu seiner Zeit noch schreiben. Was in keinster Weise bedeuten soll, dass ich - anders als unser anonymer Freund - auch nur im geringsten mit den Machenschaften des 3.Reiches sympathisiere, sondern lediglich empfinde dass das Intelligenzniveau der vermeintlichen "Herrenrasse" inzwischen in's Bodenlose herabgesunken ist.

Wenn Bonhoeffer schon beurteilen konnte, dass - dem Handeln des deutschen Volkes nach zu urteilen - die Dummheit ein weitaus gefährlicherer Feind des Guten sei als die Bosheit selbst (Siehe "Widerstand und Ergebung"), was würde er dann erst heute sagen?

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte des menschlichen Intellekts allein ist schon eindeutiger Beweis genug dafür, dass die Evolutionstheorie nichts als ein Haufen Bockmist ist, und wie der Dokumetarfilm "Expelled - No Intelligence Allowed" von Ben Stein belegt, verhindern heutzutage mentale Mauern in den Köpfen der Menschen, dass so etwas wie Licht und Intelligenz in jene engstirnigen und einspurigen Gefilde fluten könnte, ebenso wie die Berliner Mauer jahrzehntelang den Osten vor westlichen Ideologien schützen sollte.

Nein, gegen eine Ausweisung hege ich in der Tat keinerlei Einwände, am liebsten in ein Land ohne "Mauern", wenn's geht.

Denn wenn die "Evolution" in diesem Land weiterhin ihren Lauf nimmt wie bisher, dann sehe ich schwarz.


8.11.08

Puls der Zeit - November 2008



Ich bin vor ein paar Tagen gebeten worden, die obige Präsentation vorzubereiten zum Thema "Puls der Zeit:" "Wo stehen wir gerade, was geht hier ab in unserer Welt?"

(Song: Farewell Mr.President)

Dass Barrack Obama die U.S.-Wahlen gewonnen hat, statt "Bomb, Bomb Iran" McCain ist für viele von uns ein Hoffnungsschimmer, aber man sollte trotz allem Optimismus nicht ausser Acht lassen, dass die USA sich gerade in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1929 befinden, und die Fachleute sagen, das Schlimmste kommt noch.

(Song: Donut)

Wir haben eine solche Krise oder Crash eigentlich schon seit langem erwartet, und obgleich wir auch nicht mit 100%iger Gewissheit sagen können dass die momentane Krise die entgültige Krise sein wird, die den Zusammensturz des gesamten Weltwirtschaftssystems herbei führen wird, so sind die Zeichen dennoch offensichtlich, dass wir jenem Punkt in der Geschichte näher sind als je zuvor.

(Songs: Terrorist, No Friggin' Way)

Die Abschaffung des Bargelds, so wie sie im Buch der Offenbarung von Johannes bereits vor fast 2000 Jahren vorhergesehen wurde, ist nur noch eine Frage der Zeit. Frankreichs Sarkozy und andere führende Politiker der Welt werden sich noch diesen Monat zusammen setzen um zum ersten Mal seit 1944 ein beständigeres Wirtschaftssystem zu planen, und wir sind sicher dass die Resultate dieses Treffens genauso zur Förderung der neuen Weltordnung beitragen werden, wie der sogenannte "Krieg gegen den Terror" es auf dem Gebiet der Überwachung und Einschränkung unserer Privatsphäre bereits getan hat.

(Cold Wind)

Zur heiklen Finanzlage kommen noch die Spannungen zwischen den USA und Russland die vor Kurzem durch den russischen Konflikt mit Georgien zu einem neuen kalten Krieg entfacht sind, und man kann auch hier erkennen dass es noch vieles gibt wofür wir beten sollten.


Die Bibel sagt voraus dass es mit der Welt je länger, je ärger werden würde. Schließlich muss die Welt ja zu einem Punkt kommen an dem sie bereit ist, das bestehende System gegen das Reich Gottes einzutauschen. Zwar beten wir alle "Dein Reich komme," aber nur die wenigsten von uns meinen das auch tatsächlich, denn schließlich haben die meisten von uns ja noch Pläne und Projekte die wir gerne zu Ende führen würden, und sind noch nicht bereit für das zweite Kommen von Jesus.

(Bald)

Unsere Absicht ist auch nicht, irgendjemanden mit unserer Analyse der Geschehnisse in Angst und Schrecken zu verstzen, sondern lediglich, ihn auf die Dinge die uns unweigerlich bevorstehen, vorzubereiten. Gott ist ziemlich gnädig und geduldig mit uns, und gibt uns Zeit, uns gemächlich auf das Kommen Seines Reiches vorzubereiten.

Das zweite Kapitel aus dem Buche Daniel beschreibt wie der Herrscher des babylonischen Reiches, Nebukadnezar, einen Traum von einer Statue hatte, in der sein gegenwärtiges Weltreich, sowie weitere 4 kommende Weltreiche dargestellt waren, gefolgt von einem Stein der vom Himmel kam, die Statue auf die Füße traf und sie zermalmte und zu einem Berg heranwuchs der die ganze Erde füllte. Daniel deutete dies als die Errichtung von Gottes Reich, das für immer währen würde.

(Forevermore)

Jesus Selbst versprach wiederholt in den Evangelien, dass Er wiederkehren würde, und zwar nächstes Mal nicht als kleines Baby in Bethlehem, oder als demütiger Sohn eines Tischlers, sondern als der rechtmäßige Herrscher und Eroberer der Erde, die ja eigentlich von Anfang an Sein Eigentum war. Schließlich wurde durch Ihn alles gemacht was gemacht ist, wie Johannes uns sagt (Joh.1).

(From Your Lips/Bald)

Für rational denkende Menschen ist es ein wenig schwierig, sich Gottes Sohn auf einem weißen Pferd durch den Himmel reitend vorzustellen, und wie Er mit den Heerscharen des Himmels Ihm nachfolgend, die Erde zurück erobert. Das benötigt schon einen heutzutage radikaleren Glauben als den der meisten Christen oder Gläubigen; die Art von Glauben die es sogar wagt, es Gott zuzumuten, die Welt in nur 6 Tagen erschaffen zu haben, auch wenn 99% der Bevölkerung um uns herum uns dafür für verrückt erklärt.

(Adam & Eve)

Dabei stand es bis vor 150 Jahren für die bei weitem überlegene Mehrheit der Christen völlig außer Zweifel, dass der biblische Schöpfungsbericht den Tatsachen entsprach. Männer wie Isaac Newton, die das Fundament für unser heutiges Wissen legten, waren fast ausnahmslos Kreationisten - ein Titel der heutzutage - speziell in Deutschland - fast ein Schimpfwort ist.
Dann kam Darwin mit seiner Theorie, die weiterhin in unseren Schulen und Medien tagein und tagaus als Tatsache in die Köpfe unserer Kinder gedrillt wird, selbst wenn wir heute viel mehr wissen als Darwin damals. Zum Beispiel fragte sich Charles Darwin, warum, wenn seine Theorie stimmte, wir nicht bis zum Hals in Fossilien von Übergangsgliedern von einer Spezies zu anderen stecken, da es Milliarden von ihnen hätte geben müssen. Bisher ist nicht ein einziger solcher Fund gemacht worden.

(Schwachsinn)

Selbst Darwin hatte Schwierigkeiten damit, sich vorzustellen, dass ein so komplexes Organ wie das Auge sich durch den Vorgang der Evolution hätte entwickeln können, aber er hatte keine Ahnung wie komplex das Auge tatsächlich ist. Genauso wie die meisten anderen unserer Organe, die ein dermaßen in sich selbst angeschlossener Komplex sind, dass sie in halb-entwickeltem Zustand (wie es die Evolution voraussetzt) völlig untauglich, und somit von der natur Verworfen worden wären.
Ausserdem wusste Darwin nichts über die Komplexität jeder einzigen, sogenannten "einfachen" Zelle. Er stellte sich vor, dass eine Zelle aus ein paar Chemikalien bestand, die unter entsprechenden Voraussetzungen durch Zugabe von Energie (wie z.B. durch einen Blitz erzeugt) wie bei Frankenstein, zum Leben erweckt wurde.

(Schwachsinn/Kinder des Lichts)

Heute wissen wir dass dieser theoretische Vorgang niemals der Realität hätte entsprechen können. Eine einzige "einfache" Zelle (aus denen unsere Körper und alle Lebensformen bestehen) birgt komplizierte Vorgänge des Austauschs codierter Information (daher auch der genetische Code), die in der Zelle selbst decodiert werden um Anweisungen auszuführen, Vorgänge die so komplex sind, dass sie der Zufall nie hätte zustande bringen können.

Es stellt sich heraus dass die alte These Materie+Energie=Leben nicht stimmte. Es fehlte ein bedeutender Faktor um Leben hervorzubringen: Information.

Zudem haben wir noch nie beobachten können dass irgendeine Art von Information von selbst, ohne einen Autor hätte entstehen können.

(Glaub's oder nicht)

Der ehemalige Leiter des physikalischen Instituts in Braunschweig Prof. Dr. Werner Gitt lehrt in seinen Vorträgen, dass wenn man die Information die in einer einzigen Zelle steckt in Bücher fassen würde, man daraus einen Turm bis zum Mond und zurück formen könnte.
Es ist fraglich, ob sich auch nur ein intelligenter Satz aus wahllos herunterpurzelnden Buchstaben eines Scrabble-Spiels formen könnte, auch wenn dieser Vorgang Milliarden von Jahren dauern würde.

(Breathe)

Wenn man sich mit den Details der Schöpfung befasst, wird einem klar dass alles ein Wunder ist. Gott beweist mit jedem Atemzug den wir nehmen, dass Er uns liebt, uns annimmt und akzeptiert und für uns sorgt. Das Problem ist nur dass die meisten Seine Liebe und Fürsorge völlig ignorieren, und all unsere unzähligen Segnungen - dank der Evolutionstheorie, die uns gnadenlos eingetrichtert wurde - dem Zufall zuschreiben.

(Ihr könnt mich)

Erst wenn wir wieder anfangen, die Handschrift unseres Schöpfers in allen Dingen um uns herum zu sehen, zu hören, zu spüren und zu entdecken, bekommen wir auch wieder den nötigen Glauben für andere, weitere Wunder, neben denen der Schöpfung. Selbst an ein so für uns fast unvorstellbares, unfassbares Ereignis wie das Zweite Kommen Christi.

(Kinder des Lichts)

Wir müssen uns der Wahrheit stellen dass wir durch eine Lüge unseres Glaubens beraubt wurden, genau so wie Adam und Eva vor 6000 Jahren, als der Teufel den ersten Zweifel an Gottes Wort in ihren Köpfen sähte und damit den Weg für die Menschheit bahnte, ihm, dem Vater der Lüge zu vertrauen, statt Gott.

(Ganz nah)

Wie bekommen wir unseren Glauben wieder? Indem wir Gott wieder als unseren rechtmäßigen Vater und Herrn anerkennen und uns wie kleine, neugeborene Kinder von der Milch Seines Wortes ernähren, anstatt dem zerstörerischen, giftigen Input Seines Gegners und Nachahmers.

Die meisten von euch hier sind schon seit längerer Zeit auf diesem Weg, und bereits aus dem geistigen Säuglingsalter heraus, und fortgeschritten im Glauben, und je mehr ihr weiter im Glauben wachst, um so mehr werdet ihr erkennen, wie euch Seine Wahrheit von der Sklaverei dieser Welt und unserer eigenen Sünden befreit.

(Freiheit/Glauben heisst sehen)

Wir werden im Glauben an Ihn eine Währung entdecken die weitaus beständiger ist als Papiergeldscheine, beständiger als Gold, und beständiger als die kommende, bargeldlose Weltwährung. Eine Währung die uns größeren Schutz und bessere Verpflegung garantiert als die Währungen dieser Welt es jemals könnte, weil Derjenige der die Versprechungen und Verheißungen geäußert hat die wir in Anspruch nehmen, niemals Sein Wort bricht.

(Glaub's oder nicht/Dankbar)

Wenn wir Ihm für die kleinen Wunder danken können, wie die Luft die wir atmen, unsere Körper die so wundervoll funktionieren, und all die Dinge die Er um uns herum für unser Wohl erschaffen hat, dann werden wir es auch noch lernen, Ihm für größere Wunder zu danken: Verpflegung und Schutz inmitten der größten Trübsal aller Zeiten, der Jesus durch das größte aller Wunder, Seinem Zweiten Kommen, ein Ende bereiten wird.

Seid Ihr bereit für das Abenteuer das noch vor uns liegt?

(Komm)

31.10.08

Singt mit auf "Farewell Mr. President!"



Alle die Lust haben, auf der Extended Version des neuesten McDozer Clips mitzuwirken koennen ihre Audio- oder Video-Clips an Dave.Mendoza@gmail.com schicken.

Mitgroehlen darf man vor allem beim Refrain. Wenn jemand sich dazu erkoren fuehlt eine bestimmte Zeile aus dem Lied zu singen geht das auch, aber ohne Garantie...


Hier ist der Text:

Farewell Mr. President

This is a song for you, though it’s a song you’ll never hear

The man who’s wrecked & ruled “the greatest nation on God’s earth” for 8 long years

Oblivious to the facts, oblivious to how it feels to have lost a son in Iraq

for some greedy, old men’s petrol deals

I wonder who’ll wipe off that grin from your mischievous monkey face

You’re wading knee-deep in your sins, the blood of thousands on your hands

Of all the hypocrites I’ve seen you were the one that takes the cake

Farewell, Mr. President!

You sure fulfilled your daddy’s dreams: that New World Order’s rolling in

Cause, after all, what have you been than a mere puppet to their schemes?

And best of all, you’ve done it all in the Name of the One you hate

Cause you were taught not to repeat the one mistake your daddy made

The hypocrites fell for you the way that brand of people do

But me, I see right through your wicked smirk, oh, yes, I do

Farewell, Mr. President!

So now you’re leaving with a bang, the way that big-shot people do

to leave another man to hang in the place you have left him to

I suppose history will show what you did, who you were for real

Perhaps our grandchildren will know what all you schemers now conceal

But in a long, black list of fools, I think you’ll be and always will

the most pathetic one to me

Farewell, Mr. President!

War is your game, war has been your creed

Though it’s sure as hell not you who fight, no you let other people bleed

The wind you have sown, the storm you will reap

So, come on get down off your thrown, make room for yet another creep

“We won’t get fooled again,” is that what we really believed?

But then we’ll believe anything, anything - you screwed us over in our sleep

Farewell, Mr. President!

(So long, farewell, Goodbye, Auf Wiedersehen)

Sure had us fooled again

(Bye Bye, Miss American Pie)

Farewell, Mr. President!

(So long, farewell, Auf Wiedersehen, Adieu)

Please, don’t come around again

(Bye Bye, Miss American Pie)

Farewell, Mr. President!

Good to see you leave again


Hier die MP3 Datei, damit ihr zu besserer Ton-qualitaet mitgroehlen koennt als die von Youtube

22.10.08

Obama's Pfarrer: "God Damn America!"


Meiner Gewohnheit entgegen muss ich meinem letzten Blogeintrag etwas hinzufügen. Es sind ja einige Wochen vergangen seit Obamas Auftritt in Berlin, und auch wenn ich im Großen und Ganzen nicht viel Glauben an Politiker besitze, alles was ich in den letzten Wochen über sowohl Obama als auch McCain gelernt habe, lässt mich schlussendlich nur hoffen und beten dass Obama die Wahl gewinnt.
Der entgültige Wendepunkt in meiner Einstellung kam gestern, als ich über Obama's mittlerweile pensionierten Pfarrer, Jeremiah Wright, gelesen habe. Ich googlete nach Illustrationen für meinen letzten englischen Blogeintrag, "What Jesus has to Say" und stieß auf einen Blog in dem die Rede von Jeremiah Wright war, und dass er den Mumm gehabt hatte, den üblichen Spruch "God bless America" in "God damn America!" umzuwandeln.
Das gab mir Hoffnung.
Wenn auch nur ein Bruchteil von solcher Ehrlichkeit gegenüber seinem größenwahnsinnig gewordenen Land an Obama haften geblieben ist, dann könnte sogar ich - als Obermegaskeptiker - mir vorstellen, dass es noch einen Hoffnungsschimmer gibt, für jenes "großartigste Land unter der Sonne" und jene Nationen die wohl oder Übel mit ihm in Berührung kommen.

"God damn America!"? Amen, brother, preach it! Wenn es das ist, was es braucht um 200 Mio Menschen aufzuwecken.


P.S.: Stellt sich heraus dass Obama sich bereits "schockiert" von Wright's Ansichten distanziert hat... Politker sind halt eben Politiker.

2.8.08

Danke, Obama!

Danke, Barack Obama, für die tolle Show, die du in Berlin für nicht nur das deutsche Volk, sondern die gesamte Welt hingelegt hast.

Ich persönlich habe sie zwar verpasst, da ich bereits seit Februar 2002 (5 Monate nach 9/11) kein Wort mehr für bare Münze nehme das aus Mündern von Leuten wie dir kommt, und mich somit von Rundfunk und TV fern halte, aber im Namen des deutschen Volkes wollte ich dir trotzdem dafür danken. Schließlich hat die Masche ja funktioniert, und nach den Lorbeeren und dem Beifall und Jubel den du auf deinem - wenn auch etwas verfrühten - Triumphmarsch geerntet hast, ist es ja leicht ersichtlich, dass du unseren wankenden Glauben an Amerika die Große gerettet hast - oder zumindest den der Jubler.

Ich gehöre zwar eher zu der Randgruppe von Leuten die zwischen den Zeilen lesen (das habe ich vielleicht meiner "Je-weniger-desto-besser" Bildung mit Abgang vom Gymi nach der 8.Klasse zu verdanken), aber somit weiss ich zumindest jetzt ohne Zweifel, dass ich dir ebenso viel Vertrauen schenken darf wie deinem werten Vorgänger, weil du jedes nur denkbare künstlich hervorgezauberte "Problem" angesprochen hast, das angeblich die Welt bedroht, ausser dem einzig echten und relevanten, nämlich dem dass eure (und somit höchstwahrscheinlich auch unsere) Wirtschaft mit rasendem Tempo unaufhaltsam den Bach hinuntergeht.

Aber zumindest sollten wir dir danken für deine Erinnerung an das was wir Deutschen euch Amerikanern schuldig sind... Die Luftbrücke und die Schokolade nach dem 2.Weltkrieg, obwohl ich etwas zu spät geboren wurde um selbst davon zu kosten und obgleich unsere skeptische Randgruppe sich darüber im Klaren ist dass Eure gnädige Rettung und Güte damals mit dem Preis der Gehirnwäsche kam, die ihr uns seitdem gnaden- und pausenlos verpasst habt.

Aber, wie gesagt, wenn man das Gesülz lange genug hört, sinkt es irgendwie nicht mehr ein. Man entwickelt eine Art Allergie dagegen, so eine Art "Bockmistalarm" der instinktiv ausgelöst wird, sobald man Musik von Dieter Bohlen oder schauriges Politikergesülze hört, und dafür möchte ich dir speziell danken.

Vor allem für die nette Art wie du es rüber bringst. Mit dem netten, schneeweissen "Mir-könnt-ihr-vertrauen-Lächeln," das ja um einiges charmanter und märchenhafter rüberkommt als der Mittelfinger den George Bush uns seit 8 Jahren in's Gesicht streckt. Zumindest wissen wir, dass wir - falls du die nächste Wahl ja tatsächlich trotz deiner Hautfarbe (und das in Amerika, ein Land in dem bis 1971 Schwarze nichts auf Football-Feldern verloren hatten, geschweigedenn im weissen Haus) gewinnst - dass wir uns diesmal nochmal von einem gut aussehenden Kerl wie Bill Clinton oder JFK einen Bären aufbinden lassen können, und einem der soviel sympathischer rüber kommt als dein Gegner, dessen biblischer Namensvetter (wenn man die Schottenklausel "Mc" subtrahiert) ja nun wirklich nichts gutes verheissen mag, auch wenn es technisch gesehen so gut wie keinen weiteren Unterschied zwischen euch gibt, ausser vielleicht die Geschwindigkeit mit der ihr beiden uns an den Abgrund des 3.Weltkriegs treiben würdet.

Das finde ich das Coole und Lässige an dir: du nimmst dir Zeit und handelst, als ob der Weltuntergang noch 1-2 Jährchen länger auf sich warten lassen könne. Du bist ja auch noch jung, naiv und energetisch genug, und hast noch nicht so viel Elend gesehen wie Kollege McCain, der wahrscheinlich denkt, "Let's get this whole bloody fuck over with!" Und zumindest scheinst du nicht so verpicht darauf zu sein in den Iran einzufallen, was ja, wie manche sagen, ein fataler Fehler sein könnte, sondern bist so bescheiden und gibst dich damit zufrieden, erst einmal den Afghanen zu zeigen was 'ne amerikanische Harke ist, na, und vielleicht den Pakistanis auch noch, wenn die sich nicht benehmen.

Krieg ist nun mal das geringere Übel wenn man wählen muss zwischen ihm und dem unvermeidlich mit Einbußen des "American Way of Life" verbundenen Frieden. Wo kämen wir hin wenn Amerikaner sich nicht mehr überall aufführen würden wie betrunkene deutsche Fußballfans, die Arm in Arm "We are the Champions" gröhlen.

Ich würde ja sagen - so wie du es ganz bestimmt deinen Vorgängern nachahmen wirst, wenn du dereinst den Thron der Welt in D.C. besteigen wirst - "God bless America," aber leider kenn ich den werten Herrn Gott etwas zu gut, als dass ich behaupten könne dass Er so etwas noch weiterhin tun könne.

Es gibt so etwas wie eine Grenze und ein Übermaß, und ich befürchte, dieser Punkt ist so langsam erreicht worden. Und keine Anzahl treuer Kirchgänger der Welt kann dann noch den Segen Gottes heraufbeschwören. Denn, lass uns mal ehrlich sein, Barack (wo hast'n eigentlich den Namen her?), ganz unter uns: Wenn es einen Gott gibt (wovon ich überzeugt bin, und du ja angeblich auch), dann gibt es auch so etwas wie Gerechtigkeit. Und die nimmt nun mal ihren Lauf. Und wenn dann genug zusammen erstunken und erlogen worden ist, genug Blut geflossen und der Welt genug Saft abgesaugt worden ist um den amkerikanischen Lebensstandard aufrecht zu erhalten, dann ist es nun mal eben genug, und der einzige "Segen" den Gott dann noch für ein solch unartiges Kind übrig hat, das pausenlos seine schwächeren Geschwister regelrecht zu Tode quält und foltert, ist dann die wohlverdiente Tracht Prügel, die der Rest der Welt schon als lange überfällig sieht.

21.7.08

Schrei der Wildgänse

Alle Jubeljahre empfehlen wir ja hier mal ein besonderes Buch, und es ist mal wieder so weit. Vor ein paar Wochen wurde Sparkles (meine bessere Hälfte) eingeladen, zu einem Vortrag eines gewissen Wayne Jacobsen mitzugehen, Autor des Buches, "Der Schrei der Wildgänse" (Übersetzung des Originaltitels, wörtlich: "Du willst also nicht mehr zur Kirche gehen...").

Für jemanden den die Institution Kirche schon als 10-jähriger zum Atheismus getrieben hat und für den diese geradezu pervertierte Art der Auslebung von Spiritualität schlichtweg (und gelinde ausgedrückt) nicht im Sinne des Erfinders liegt, ist ein solches Buch zwar nicht direkt eine alles verändernde Offenbarung, aber ganz gewiss eine empfehlenswerte Bestätigung eigener Erfahrungen und Schlussfolgerungen; eine Art "sanfte Entziehungskur" für Kirchenjunkies, die statt dem "Opium des Volkes" das die institutionelle Religion anzubieten hat, einmal den wahren Kick einer echten Beziehung mit Gott erleben möchten.

Zwar will niemand damit andeuten dass es nicht auch Leute in der Kirche gäbe die eine echte Beziehung mit Gott pflegen, aber wer den Mumm hat zur Wahrheit über die wahren, verborgenen Motivationen, die einen in die Kirche treiben, der möge selbst herausfinden ob es möglicherweise sein könnte, dass ihm (oder ihr) noch etwas zu ihrem spirituellen Glück fehlt und das Licht dieses Buches seine Seele entblößen lassen. Wayne Jacobsen tut dies (als Ex-Junkie) auf eine weitaus bessere und geduldigere Weise, als viele von uns Kirchen-Allergikern es jemals könnten, und deckt dabei sogar verborgene Schwächen auf, die auch in spirituell orientierten Leuten vorhanden sein können, die nichts mit Kirche oder organisierter Religion zu tun haben. Der Drang, mit dem eigenen Erfolg Geschichte zu machen ist weiter verbreitet als das etablierte Christentum, und somit können auch nicht-Kirchgänger einiges aus diesem Buch lernen.

Eine der persönlichen Lektionen die ich bisher aus diesem Buch (- das englisch-Leser übrigens gratis im PDF-Format herunterladen können-) gewonnen habe, (und ich bin erst bei Kapitel 6), ist die dass es bei weitem nicht so sehr darauf ankommt was wir tun, wie auf das was Gott tut. Er ist der Macher, nicht wir. Wir lieben Ihn nur, weil Er uns zuerst geliebt hat, und nie zuvor hat der Versuch, sich Seine Liebe durch irgendwelche guten Werke zu verdienen so lächerlich ausgesehen wie nach dem Lesen dieses Buches (oder gar nach den ersten 5 Kapiteln).

Wer der englischen Sprache mächtig genug ist, kann sich das ganze Wayne Jacobsen Seminar auch im MP3-Format downloaden und anhören. Selbst wenn man nicht in jedem einzelnen Punkt mit ihm übereinstimmen mag (wie z.B. seine Aversion gegen die Vorstellung dass Gott uns benutzen möge), so übertrifft der Anteil von dem man profitieren kann den Rest bei weitem. Oder man kann einer weltweiten Online-Community von "Out-of-Box" Christen (kurierten Kirchen-Junkies, sozusagen) beitreten, und von deren Reichtum an Weisheit profitieren der einen findet wenn man entdeckt dass es stimmt was Kris Kristofferson einst schrieb und Janis Joplin sang, "Freedom's just another word for 'nothing left to lose'" (Zu deutsch: "Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür wenn man nichts mehr zu verlieren hat." Zitat aus dem Lied "Bobby McGee").

Für mich persönlich ist die Botschaft von Wayne Jacobsen eine wunderbare Bestätigung einer Tatsache derer ich mir bereits seit über 30 Jahren völlig bewusst bin, nämlich dass man die Fälschung hinter sich lassen muss, um das Wahre zu finden, und wer ein echter Christ sein möchte, sollte sich ernsthaft überlegen, aus seiner Gemeinde auszutreten, weil das ganze - auf Zusammenkünften in prunkvollen Gebäuden basierende - Kirchensystem schlichtweg nichts mit dem Original zu tun hat, dem Leben und Beispiel das Jesus und Seine ursprünglichen Nachfolger uns gaben.

Ihr braucht's mir nicht zu glauben. Lest einfach "Schrei der Wildgänse."

Die verklemmte Generation


Als leidenschaftlicher Nacktbader für den die Aussicht, sich in ein überfülltes, mit Chlor verseuchtes Freibad stopfen zu lassen und sich die Weichteile in eine Badehose zu quetschen etwas soviel Reiz hat wie 10 Stunden an einem Fließband zu stehen, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass die Welt um uns herum von Tag zu Tag verklemmter wird.

Selbst an dem abgelegenen Ort wo wir regelmäßig die Natur pur genießen, und an dem man selbst an einem hochsommerlichen Nachmittag lediglich einer Handvoll von Leuten begegnet (von denen ca. 1/3 ebenfalls aus "Naturalisten" besteht), fällt es auf, dass von einer gewissen Altersgruppe (ca. 30-) abwärts, das verklemmte Gekicher beim Anblick einer entkleideten Person immer häufiger wird.

Obwohl wir pausenlos mit nackten Hintern und Brüsten in der Werbung bombardiert werden und das Angebot an pornografischem Material nie so üppig und so leicht zugänglich war wie heute, (und bei vielen Anhängern der neuen Generation die Hose sowieso immer auf "Halbmast" hängt), bedeutet das nicht, dass dies zu größerer sexueller Offenheit geführt hätte, sondern eher das Gegenteil. Sobald man mit der bloßen Realität eines entkleideten Körpers konfrontiert wird, löst dies den "verklemmten Kichereffekt" (Reflexus Komplexus Nackedeius) im Gehirn eines nach 1978 geborenen Bürgers aus, der einen sich wundern lässt, ob das Fach Biologie in den Schulen überhaupt noch unterrichtet wird, und wenn ja, ob dann dort auch zur Biologie relevante Themen wie die menschliche Anatomie auf's Korn genommen werden.

Man fragt sich, was möglicher Weise eine solche Entfremdung gegenüber des einzigen was wir in diese Welt mit uns gebracht haben - unseren Körper - bewirkt haben könnte. Wenn Gott uns so gemacht hat wie wir sind, und es offensichtlich gut fand (1.Mose 1:31), und uns als allererste Aufgabe den Befehl erteilte uns zu vermehren (1.Mose 1:28 - "Yes, Sir!!!"), dann ist es anzunehmen, dass unsere Nacktheit und eine natürliche Einstellung zum Thema Sex, die ja zur Einhaltung jenes Gebotes führen würde, dem Teufel nicht in den Kram passt.

Doch wie gelang es ihm, uns dazu zu bringen, uns dermaßen für unsere Körper zu schämen? Und das nach der sogenannten "sexuellen Revolution" der 70er? War es die jahrzehntelange Gehirnwäsche mit Filmen und TV-Serien aus einer Nation in der Nacktbaden so gut wie nicht existent und Nacktheit selbst ausschließlich für den Bereicht der Pornografie reserviert bleibt? Ist uns Baywatch und Co. so lange eingetrichtert worden, dass es uns nicht im Traum einfallen würde ohne die aktuelle Bademode an den Baggersee zu gehen?

Oder war es die Angst vor AIDS, jener angeblich hoch infektiösen Krankheit, die seit den 80ern wie Gottes Knüppel über uns schwebte, als Strafe für unsere Promiskuität der vorangegangenen anderthalb Jahrzehnte?

Nun, wenn das so ist, sieht es aus als ob wir uns mal wieder mächtig haben verkohlen lassen, wenn man dem Virologen Peter Duisberg und seinen Kollegen Glauben schenken darf, die darauf hinweisen, dass AIDS - wie anscheinend (laut dem Autor des Buches "Ein medizinischer Insider packt aus") andere Erkrankungen auch, nur eine weitere Masche war, in der Pharmaindustrie mächtig abzusahnen (und uns nebenbei von den Nebeneffekten der "sexuellen Revolution" zu kurieren?)...

Dass den Kirchen unsere Nacktheit ein Dorn im Auge war, wussten wir ja schon immer, obwohl - Wunder über Wunder - einige Christen in den USA tatsächlich zu entdecken scheinen, dass Sex doch keine Sünde ist, sondern sogar Ehen retten kann...

Vielleicht ist es ja auch der Faktor des erhöhten Umgangs mit künstlich reproduzierten Bildern aus den Medien die uns eingebleut werden, mit denen die nackte Realität einfach nicht mithalten kann. Wir sind zwar bis zum Ergötzen an perfekte Hintern auf Bildschirmen, Leinwänden und Reklametafeln gewöhnt, aber keineswegs gewappnet, der Konfrontation mit dem oft weniger perfekten, realen menschlichen Körper in's Auge zu sehen... jedenfalls nicht, ohne anzufangen wie Verona Feldbusch zu kichern.

Also wenn das der Lauf der Evolution sein soll, Leute, dann schickt mich zurück in's Neandertal. Oder noch besser: in den Garten Eden, und zwar bevor die ersten zwei perfekten Menschen auf die erste verlogene Werbemasche des Teufels reinfielen, und sich von ihm einreden ließen dass es falsch sei, nackt zu sein.

Ich weiss ja nicht wer den Spruch "Make love, not war!" in die Welt gesetzt hat, aber wenn es einen Teufel gibt (wovon ich persönlich überzeugt bin), dann ist sein Motto das krasse Gegenteil: "Make war, not love!" (zu deutsch: "Ihr sollt nicht kopulieren, sondern euch massakrieren!"). Paradoxer Weise geben einige seiner engsten Nachfolger vor, Christen zu sein.

Ernsthaft, wenn man sich einmal darüber klar wird, zu welchem Ausmaß das "Big Business" mit in der Maschine der Kriegstreiberei hängt, dann leuchtet es ein, warum unsere Manipulatoren verhindern wollen, dass wir nackt in der Sonne (oder irgendwo anders) lungern. Die Welt braucht Soldaten, keine Hippies, denn schließlich ist es ja das Ziel, die Weltbevölkerung zu dezimieren, nicht sie zu propagieren. Das Paradies der Neuen Weltordnung ist nur für diejenigen reserviert, die auf der Gewinnerliste stehen, also zieh' dir rasch was an und geh' einkaufen!

7.7.08

Seelenmord

Adolf Hitler regiert Deutschland noch immer. Das mag zwar übertrieben, dramatisch und empörend klingen, aber zumindest stammt das Schulpflichtgesetz das jedes unserer Kinder dazu zwingt jeden morgen brav seinen Schulranzen in die staatlichen Verblödungsfabriken zu schicken, genau wie seine Eltern und Großeltern es auch mussten, aus dem 3.Reich. Hitler wusste, dass wenn er einmal die Kinder hirngewaschen hatte, dann hätte er den Rest der Nation auch in der Hand. Wie wahr. Sogar noch Jahrzehnte nach seinem Ableben wird also der deutsche Sinn zu einem nicht zu unterschätzenden Teil von dem wohl berüchtigsten Tyrannen der Weltgeschichte geprägt.

Man merkt nur nicht viel davon, weil die Deutschen ja unter seiner Herrschaft brav gelernt haben zu parieren, und dass Widerstand zwecklos ist. Falls sich trotzdem jemals jemand gegen den demokratisch angemalten Nationalsozialismus auflehnen sollte, und seinem Kind eine gescheite Bildung verpassen will, wandert er halt in den Knast. In den deutschen Medien hört man darüber natürlich so gut wie gar nichts. Aber wen interessiert so etwas denn auch, wenn man den Europacup im Fernsehen sehen kann, und stolz deutsche Fähnchen spazieren fahren darf?

Nichtsdestotrotz hätte jedes deutsche Kind das Recht (wenn auch wahrscheinlich nie den Mumm - denn man will sich ja schließlich nicht vor den anderen "outen"), seinem Lehrer in der Schule zu sagen, "Ich sitze hier weil Adolf Hitler es so bestimmt hat." Zumindest gäbe es der ganzen Sache einen leichten Hauch an Realität.

Jedem unserer Kinder wird das selbe eingebleut was auch schon Adolf Hitler (und Stalin übrigens auch, der ja auch kein Unschuldslämmchen war) glaubte, nämlich dass es - genau wie er - von den Affen abstammt, und auf einem durch Zufall entstanden Planeten zu einer - Gott sei Dank - anderen, weniger glücklichen Rassen hochhaus überlegenen Gattung mutierte, die jedes Recht daruf hat, dem Rest der Welt zu zeigen wer hier (wenn auch schon kein Europa-)Meister ist.

Es gibt natürlich schon Unterschiede zwischen der damaligen Bildung und der heutigen. Damals hatte man tatsächlich noch die Absicht, halbwegs intelligenten Nachwuchs heranzuziehen, denn schließlich sollte jener ja mal die Welt beherrschen. Unsere Kinder sollen das herrschen anderen überlassen, und darum ist das einzige was zählt, dass der erbärmliche Schund der ihnen als "Wissen" vermittelt wird so belanglos und realitätsfremd ist, dass das einzige was unsere Kiddies interessiert ist, wie cool die anderen ihre Klamotten finden. Image ist alles, und um das aufrecht zuerhalten, schleppt man auch schon mal so einen blöden Ranzen pünktlich irgendwohin. Selbst wenn es nur deshalb ist weil so ein notorischer Bösewicht wie Hitler es gesagt hat.



Zum Downoaden: Der neue Dave Mendoza Song "Soul Murder" (beruhend auf einer wahren, tagtaeglichen Begebenheit)

8.6.08

Die Diskriminierung der Unsichtbaren

Wir Menschen sind schon ein engstirniges und kurzsichtiges Volk. Ständig müssen wir andere diskrimieren. Entweder anders rassige, anders glaubende, denkende, Leute die anders aussehen oder aus anderen Ländern, von einer anderen Fußballmannschaft, Altersgruppe or was auch immer, wir neigen dazu sie abzulehnen und als Gegner anzusehen.

Wer oder was nicht so ist wie wir ist uncool.

Eine Spezies oder Partei auf die wir es besonders abgesehen haben, sind die Unsichtbaren.

Das ist wahrscheinlich die Eigenschaft Gottes über die wir uns am meisten aufregen: "Wieso sollte ich an Gott glauben, wenn ich Ihn noch nicht mal sehen kann?" "Was sollte mich schon an Seinem seltsamen, unsichtbaren Reich interessieren, wenn alles worum's mir geht Dinge sind die ich auch sehen, fühlen und berühren kann, und die meinen Appetit stillen?" "Wieso sollte ich mich für irgend etwas interessieren das diese Kriterien nicht erfüllt?"

Vor allem Mitglieder der jüngeren Generation, die praktisch von der Stunde ihrer Geburt an pausenlos mit Medienimpulsen bombardiert wurden die sie unterhalten, finden die Welt des Unsichtbaren "langweilig," gelinde ausgedrückt...

Es ist also heutzutage ziemlich schwierig, Interesse für die Geistwelt zu wecken, zumindest für ihre gute Seite. Aber ist es wirklich Gottes Schuld dass wir interessierter an Seinem Gegner sind und seine Spielchen spannender finden? Ist Gott echt so langweilig? Oder leiden wir nur an Geschmacksverirrung?

Wahrscheinlich rührt das Problem auch von falschen Vorstellungen her. Unser klassisches Konzept von Gott beinhält zum Beispiel die Annahme dass Er etwas gegen gerade die Dinge hat die im Leben am meisten Spaß machen. Wir denken wir müssen "unartig" sein um uns zu amüsieren.

Es kursieren eine Menge Witze darüber dass in der Hölle mehr los sein soll als im Himmel.

Nun, mit meiner Vorstellung vom Himmel stimmt das absolut nicht überein, und so ungewöhnlich die auch sein mag, so ist sie auch nur ein Bruchteil von einem Schatten von dem was dort wirklich abgeht. Wogegen was man so aus der Hölle hört eher enttäuschen klingt, um's mal vorsichtig auszudrücken.

Was hat es also mit diesem Unsichtbarkeitsfimmel von Gott auf sich? Warum kann Er es uns nicht leichter machen und Sich zeigen? Wie Phillip, einer der Jünger, sagte, "Herr, zeige uns den Vater und es ist genug!" In anderen Worten, "Zeig' mir Gott, Alter, dann galub' ich auch, zweifellos!"

Ohne Frage. Aber das wäre dann wohl etwas zu einfach! Wir wären alle so beeindruckt dass man kaum noch von "freiem Willen" reden könnte. Wir wüssten dann ohne Zweifel was uns blüht wenn wir nicht brav sind.

Gott hat also gewisse Regeln aufgestellt für dieses Spiel des Lebens, und um ein Gewinner in diesem Spiel zu werden, kann man halt nicht so blöd sein und nur an das glauben was man auch sieht.

Um Punkte zu erzielen braucht man eine magische und geheimnisvolle Eigenschaft die sich Glaube nennt. Mit Hilfe von Glauben kommen wir zum Beispiel um den Ätzfaktor Tod. Glaube ist das was Gott an uns mag. So sehr sogar, dass Er uns adopiert und Seine eigenen Kinder nennt, wenn wir ihn haben. Wogegen es ohne Glauben unmöglich ist, Ihm zu gefallen (Hebräer 11:6).

Glaube ist wie eine Supergeheimwaffe im Spiel des Lebens, vergleichbar mit einigen jener Computerspiele in denen man in verborgenen Winkeln und Ecken Superkräfte findet die es einem ermöglichen 10.000 Monster statt nur einem in die Luft zu jagen, oder statt von ihnen gefressen zu werden.

Er wird beschrieben als "Gewisse Zuversicht dessen das man hofft und ein Nichtzweifeln an dem das man nicht sieht," wobei "gewisse Zuversicht" hier von dem alt-griechischen Wort "Hupostasis" stammt, was "Besitzurkunde" bedeutet. Man besitzt was man sich erhofft, wenn man den nötigen Glauben dafür hat. Man zweifelt nicht an der Existenz des oder der Unsichtbaren, einschließlich ihres großen Häuptlings.

Nun, die gute Nachricht ist, dass diese ganze Geistweltkiste nicht für immer unsichtbar bleiben wird. Früher oder später werden wir sie sehen. Die Frage ist nur, wie schockiert oder überrascht wirst du dann sein? Wie fremdartig wird sich das Ganze für dich anfühlen? Oder wirst du dich wie zuhause fühlen?

Ein Schritt der uns helfen kann uns darauf vorzubereiten, wäre, jene diskriminierenden Vorurteile gegenüber Unsichtbaren abzubauen. Sie sind gar nicht so schlecht. Und langweilig? Mann, du hast ja keine Ahnung wovon du redest! Du weisst sogar noch nichtmal was Spaß überhaupt ist, verglichen mit dem was da draussen vor sich geht!

Computerspiele und Action Thriller sind nur billige Nachahmungen von der echten Sache die überall um uns herum in der Welt des Unsichtbaren abgeht. Das Problem ist dass nur weil es unsichtbar ist, wir denken dass es nicht real sei, dabei ist es viel realer als unsere begrenzte, zeitliche Welt. Das Problem liegt an uns, nicht an ihnen.

Wir können sie halt einfach nicht sehen. Aber wir werden es, wenn wir anfangen zu glauben... und selbst wenn nicht. In dem Fall dauert's nur etwas länger.

28.5.08

Die Sache mit dem Leben nach dem Tod

Ein weiterer Punkt in dem die meisten etablierten Kirchen dem Suchenden nach Wahrheit nicht viel zu bieten haben (nebst den bereits behandelten Themen wie Sexualität, wahrhaftig christlichem Lebenswandel, Errettung die man nicht verlieren kann, sowie wahrheitsgetreue Auslegung der biblischen Endzeitvision, u.v.a.) ist das Thema Leben nach dem Tod, wie der Arbeitskollege einer guten Freundin von uns hat feststellen müssen.

Hier verliert ein Mann seine Frau, und ist davon überzeugt dass ihr Geist noch lebt, aber in den christlichen Gemeinden in denen er nach einem Funken Hoffnung, Trost, und natürlich auch nach der Wahrheit zu diesem Thema sucht, heisst es dann eben nur dass jeder der stirbt, erstmal mausetot ist (also nicht nur der Körper, sondern auch der Geist), und bis zur Auferstehung warten muss, bis er wieder ein erstes Lebenszeichen von sich geben darf.

Diese konservative Auslegung widerspricht natürlich sämtlichen dokumentarisch belegten wissenschaftlichen Ergebnissen zur Erforschung von Nahtoderlebnissen, in denen Menschen für eine Zeit lang klinisch tot waren und während dieser Zeit lebensverändernde Erfahrungen machten die in zahlreichen Büchern und mittlerweile auch Filmen festgehalten wurden.

Aber sie widerspricht auch der Bibel, oder lässt gewisse Begebenheiten die in der Bibel dargelegt werden, ausser Acht.

Wenn der Körper sowie der Geist also bis zur Auferstehung (dem jüngsten Tag, jüngsten Gericht, usw.) in irgendeinem spirituellen Tiefkühlfach zu absoluter Untätigkeit bestimmt „auf Eis“ gelegt wird, wie kommt es dann, dass zum Beispiel dem jüdischen König Saul sein Schicksal vom verstorbenen Propheten Samuel vorhergesagt wird (s. 1.Samuel 28)?

Oder wie kommt es zu der Erscheinung von Mose und Elias in Gegenwart von Jesus und dreien Seiner Jünger in Matthäus 17? Wurden die Geister von Mose und Elias vorübergehen „aufgetaut“?

Da Elias ja laut biblischem Bericht (wie bereits sein Vorvater Henoch) keines natürlichen Todes starb, sondern in Gegenwart seines Nachfolgers Elisa in einem feurigen Streitwagen zum Himmel aufstieg (s. 2.Könige 2), habe ich persönlich Schwierigkeiten damit mir vorzustellen, wie man ihm, soeben in der Geistwelt angekommen, sein persönliches „Tiefkühlfach“ zeigt, das bis zum jüngsten Tag seine Behausung sein wird.

Und schließlich, bitteschön, wenn sämtliche Geister der Verstorbenen bis zum jüngsten Tag zum Nichtsein verdammt sind, was zur Hölle macht dann Jesus 3 Tage lang nach seiner Kreuzigung im Hades? Petrus erzählt uns im 3.Kapitel seiner ersten Epistel (Vers 19 u. 20), dass Jesus dort denjenigen Geistern predigte, die zur Zeit des Alten Testaments starben.

Wieso hätte Jesus ihnen gepredigt wenn sie Ihn nicht hätten hören können, und wenn es nicht sogar Hoffnung auf Errettung für sie gegeben hätte?

Jesus Selbst scheint auch nicht an den absoluten Tod der konservativen Protestanten geglaubt zu haben, als Er uns in Lukas 16 die Geschichte vom Bettler Lazarus und dem reichen Mann erzählt, die beide sterben und statt in geistigen „Tiefkühlfächern“ entweder in Abrahams Schoß oder in der Hölle landen, und sogar noch imstande sind, miteinander zu kommunizieren.

Ganz zu schweigen von den tausenden von Heiligen zu denen täglich Katholiken um Fürbitte flehen, derer unsere katholischen Geschwister dieser unschriftgemäßen Auslegungen des „Nichtlebens nach dem Tod“ beraubt würden.

Nicht, dass ich die Anbetung Verstorbener, ob heilig oder nicht, irgend jemandem empfehlen würde. Aber wer hat die Dreistigkeit zu behaupten dass Gott, lediglich in Gesellschaft des heiligen Geistes, Seines Sohnes und den Engeln, die ganze Show im Jenseits alleine schmeisst?

Entgegen der Vorstellung vieler anderer Christen habe ich die Erfahrung gemacht dass Gott alles andere als eine Ein-Mann-Show betreibt, sondern dass Er vielmehr der größte Befürworter von Teamwork ist, den ich kenne. Und nicht nur das, sondern Er benutzt und integriert auch kleine Leute in Seinem Werk, denen andere, hochgestochene „Geistliche“ nicht einmal die Uhrzeit sagen würden.

Zu guter letzt gibt es da auch noch zuglich die Verheissung sowie die Herausforderung Jesu an Seine Freundin Marta, die Schwester des soeben verstorbenen Lazarus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer lebt und an Mich glaubt, der wird nie sterben. Glaubst du das?“ (Joh.11:25, 26).

Anscheinend glauben dies tatsächlich nicht alle Christen. Auch nicht jene Worte in denen Jesus Seinen Gläubigen verspricht, „Wer Mein Wort hört und Dem glaubt Der Mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und diejenigen die sie hören werden, werden leben“ (Joh.5:24,25).

Wie dem meistens so ist, glauben wir es wieder einmal besser zu wissen als Jesus oder Gott Selbst: „Nein, Herr, wenn man tot ist, ist man tot. Das solltest Du doch eigentlich besser wissen.“

Also schön, was hat es dann mit der Auferstehung auf sich? Wenn der Geist nach dem Tod weiter lebt, wozu dann die Auferstehung? Nun, bei der Auferstehung geht ganz offensichtlich um unsere Körper. Und zwar einen neuen, unsterblichen Körper mit den selben Fähigkeiten die auch Jesus nach Seiner Auferstehung besaß, nämlich z.B. durch verschlossene Türen zu gehen, oder einfach von einem Ort zu verschwinden und an einem anderen wieder aufzutauchen. Es war nicht der Geist Jesu, den Seine Jünger und etliche andere nach Seiner Auferstehung sahen, und sogar mit ihnen speiste (Lukas 24:43), sondern ein leibhaftiger Jesus aus „Fleisch und Knochen“ (Luk.24:39), und ein solcher Körper ist das was uns bei der Auferstehung erwartet. Was aber nicht heissen soll dass unsere Geister bis dahin völlig inaktiv bleiben.

In Hebräer Kapitel 11 berichtet Paulus (wie wir vermuten) von den großen Helden des Alten Testaments: von Abel über Henoch zu Noah, Abraham, dessen Frau Sara und Sohn Isaak, Jakob, Josef, Mose, sogar der Hure Rahab, von Gideon, Samson, König David und den Propheten. Wenn man bedenkt dass jene Episteln erst Jahrhunderte nach ihrer Niederschrift in Kapitel unterteilt wurden, dann weiss man, dass er immer noch von den selben Heiligen zu Beginn des 12. Kapitels spricht: „Darum auch wir, weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles was uns beschwert und...mit Geduld laufen in dem Kampf der uns bestimmt ist“ (Heb.12:1).

Gott sei Dank sind all jene großen Heiligen des Alten, sowie des Neuen Testaments nicht tot, sondern leben, wie Jesus es versprochen hat, zusammen mit all denen die an Ihn glauben, und beobachten uns nicht nur als eine stumme Wolke von Zeugen, sondern sie helfen uns sogar, den Kampf zu gewinnen, wenn wir sie lassen und auf ihr Flüstern acht geben.

6.5.08

Null Erleuchtung in Illuminati-Town






Vergangenen Samstag hatten wir das distinkte Vergnügen (distinkt im Sinne von definitiv anders), in Ingolstadt spielen zu dürfen, Heimatort des sagenumwobenen Adam Weishaupt, und somit Gründungsort seiner berüchtigten Geheimgesellschaft, dem Illuminatenorden. Was wir dort vorfanden, war allerdings alles andere als Erleuchtung (Illuminati = die Erleuchteten), sondern lediglich die allseits übliche Bierbauchmentalität des breiten Volkes und die gewöhnliche Geldgeilheit von Lokalbetreibern. Offensichtlich war und bleibt die Erleuchtung lediglich exklusiven und elitären Clubmitgliedern von Geheimgesellschaften vorbehalten, während die breite Masse zur totalen Verblödung verurteilt ist.

Im Vorfeld unserer kurzen Reise (noch kürzer als geplant, da wir unsere Anlage bereits um halb elf wieder abbauen durften) erkundigten wir uns ein wenig über den Menschen Adam Weishaupt. Es stellte sich heraus dass eines seiner Dilemmas mit der Kirche darin lag, dass er nach dem Tode seiner Frau wohl mehrere Jahre lang vergeblich die katholischen Authoritäten um Erlaubnis bettelte, seine Schwägerin heiraten zu dürfen.

Es scheint also mal wieder die pharisäerhafte Borniertheit und Selbstgerechtigkeit des sogenannt christlichen Establishments gewesen zu sein, die hiermit den vielleicht mächtigsten Feind der Kirche zum Leben erweckte. Was auf uns alle zutrifft scheint auch bei der Kirche keine Ausnahme zu gestalten: wir selbst sind unser schlimmster Feind.

29.3.08

Schule macht blöd

Hurrah, ich wollte schon seit längerem einen Blog mit diesem Titel schreiben, und habe auch gestern endlich die offizielle Bestätigung zu meiner zugleich frechen, traurigen, aber nichtsdestotrotz wahren Behauptung. Zunächst dachte ich ja noch es wären lediglich die Medien und Computerspiele an allem Schuld, aber wenn man jahrelang weder Fernsehanschluss noch Computerspiele im Hause hat und deine Kinder mit 8 immer noch unendlich viel klüger schienen als mit 12 oder 18, dann muss man sich langsam fragen, ob die ständig zunehmende Verblödung unserer Gesellschaft nicht auch auf unser Bildungssystem zurück zu führen ist.

Als unsere gute Freundin Claire uns dann gestern den Artikel „White Paper“ von Daniel Bentkowski aus dem Jahre 2005 schickte, bekam ich endlich die Bestätigung auf meinen schon länger gehegten Verdacht.

In den USA gibt es über zwei Millionen schulpflichtige Kinder, deren Eltern schon länger wussten als ich, wie es um die Effizienz der öffentlichen Schulen steht, und unterrichten ihre Kids daher schlicht und prompt zuhause.

In unserer ach so edlen Demokratie würde man dafür in Teufel’s Küche geraten, wie z.B. der Fall Busekros vor ein paar Jahren an den Tag brachte.

Wer nun denkt, dass es sich bei der Panne mit der Bildung um ein Missgeschick handelt, wird von Mr. Bentkowski anhand literarischer Unterstützung eines besseren belehrt.

Geschichtliche Recherchen aus den Machenschaften des Council on Foreign Relations (die Leute, die immer schon Monate im Voraus wissen, in welches Land die US Armee als nächstes einfällt um dort „Freiheit und Demokratie“ zu stiften), festgehalten von der Authorin Charlotte T. Iserbyt (Reagean’s Beraterin in Sachen Bildung) in ihrem Buch, „The Deliberate Dumbing Down of America“ („Die vorsätzliche Verdummung Amerikas“) brachten den Wirtschaftsberater Bentkowski zu dem Schluss, dass der Grund warum man in den Schulen nicht viel lernt was einem auch im tatsächlichen Leben von Nutzen sein könnte der ist, dass unwissende Menschen leichter manipulierbar sind als kluge.

Zitate des ehemaligen Schullehrers und viermaligem „Lehrer des Jahres im Bundesstaat New York,“ John Taylor Gatto, aus seinen Büchern, Dumbing Us Down: The Hidden Curriculum of

Compulsory Schooling“ („Unsere Verdummung: Der verborgene Plan hinter der Schulpflicht“) und The Underground History of American Education“ („Die inoffizielle Geschichte der amerikanischen Schulbildung“) geben Einblick in die Frustration eines aufrichtigen Lehrers der sich gegen seinen Willen dazu verdammt sieht, junge Köpfe nicht zu erhellen, sondern zu verdunkeln.

Die Hoffnung, dass sich der Plan der Massenverdummung auf die USA beschränken würde, wird von der Offenbarung eines (europäischen) Dokuments der Bilderberger Gruppe zunichte gemacht, aus dem hervor geht, dass die alles andere als noblen Intentionen der globalen Elite nicht nur dem Schicksal des amerikanischen Volkes reserviert ist, was ja auch recht offensichtlich ist.

Schließlich basiere das Schema des tückischen Welt-Verdummungsplans ja auch auf der Problem-Reaktion-Lösung Dialektik des deutschen Philosophen Friedrich Hegel (1770-1831). (Ein glänzendes und aktuelles Beispiel dafür ist z.B. die momentane Verschärfung der Gesetze in Bezug auf Jugendliche und Genussmittel. Nachdem über Jahrzehnte hinweg eine Generation von Konsumjunkies und Komasäufern gezüchtet wurde, kommt nun die Lösung in Form von strengeren Gestzen, die widerum nicht nur die Freiheit der Jugendlichen in typischer 1984-„Big-Brother“–Manier beschneiden, sondern Gastronomen das Leben schwerer macht, und dem Rest von dem was man einst Kultur nennen konnte einen weiteren Nagel in den Sarg schlägt).

Da Bentkowskis „White Paper“ jedoch eigentlich eine Dissertation zum Thema Wirtschaft ist, und klugen Amerikanern rät, sich Gold und andere Edelmetalle zu kaufen, anstatt Abertausende von Schulden mit ihren Kreditkarten zu machen, benutzt er das Dilemma Bildung lediglich um zu zeigen, wohin das Ganze führt. Mir natürlich zur Freude (inmitten der noch größeren Traurigkeit des Ganzen), die ich mit euch teilen wollte. Freude einerseits darüber, dass es Menschen gibt, die dieselben Entdeckungen gemacht haben wie ich, und diese auch noch geschichtlich belegen können. Traurigkeit andererseits darüber, dass es sich hier um bittere Wahrheit handelt, und nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Man kann sich zwar trösten, und versuchen, sich einzureden dass es hierzulande noch nicht ganz so schlimm sei. Zugegeben, bei den Amis scheint der Plan noch effizienter funktioniert zu haben, als bei uns, zumindest in manchen Punkten. Aber wer hierzulande in den 60ern und 70ern zur Schule ging und schon mal eine Deutscharbeit (oder Religionstest) seines Kindes unterschreiben musste, weiss, wovon ich rede. Oder wer den Fernseher anmacht und sich irgendeine Talkshow ansieht. Oder wer in letzter Zeit mal mit einem durchschnittlichen Teenager geredet hat...

Es ist ja auch nicht so als ob man irgendetwas daran ändern könnte, es sei denn, man hat den Mumm der „12 Stämme,“ und riskiert, eingebuchtet zu werden, das Sorgerecht zu verlieren, und unterrichtet seine Kinder selber. Aber zumindest kann man der Sache gewitzt in’s Auge sehen, und sich nicht einreden, dass die moderne Schilbildung tatsächlich dazu diene, unsere Kinder intelligenter zu machen. Das müssen wir schon selber in die Hand nehmen, wie es aussieht. Und beten. Gaaanz vieeel beten, dass das Ganze bald sein vorprogrammiertes Ende nimmt...

1.3.08

Alle meine Sünden...

Viele Leute glauben nicht daran, dass es so etwas wie Sünde überhaupt gibt. Sie glauben, das wäre eine "Erfindung" der Kirche, und dass wir Menschen doch eigentlich nur hochentwickelte Tiere sind und aus angeborenen Instinkten heraus handeln.
Darum gehen dann wohl auch einige von diesen "hochentwickelten Tieren" eines Tages schwer bewaffnet in ihre Schulen und töten aus ihrem "angeborenen Instinkt" heraus ihre Mitschüler - vor allem jene, die an Gott glauben... Was ist denn schon dabei, Leute umzubringen, wenn wir eh nur Tiere sind und aus Instinkten handeln?
Aber angenommen, diese These ist Schwachsinn, und so etwas wie "richtig" und "falsch" und "gut" und "böse" existiert tatsächlich. Angenommen, wir sind nicht nur alle zufällig enstandene und der Ursuppe entkrochene Mutanten, sondern hinter der unfassbaren Menge an genetischer Information die in jeder einzelnen Zelle die in unseren Körpern in milliardenfacher Ausführung lebt, steckt - wie hinter jedem anderen Fetzen Information der jemals formuliert wurde auch - ein Autor.
Und angenommen, dieser Autor der Information die unser aller Leben möglich macht hätte von Anfang an Regeln festgelegt die es zu halten gilt, dann ist der Verstoß gegen jene Regeln das was manche Leute eben Sünde nennen.
Zugegeben, das Wort Sünde klingt schon etwas altmodisch, und erweckt vielleicht in dem einen oder anderen von uns Erinnerungen an die gerunzelte Stirn und nach unten gezogenen Mundwinkel des katholischen Pfarrers unserer Kindheit, Eindrücke, die uns wohl vermitteln sollten dass Gott ein zu fürchtendes Monster sei, das jede unserer auch noch so kleinsten Sünden mit einer weiteren Äone von Höllenqualen bestrafen wird.
Aber angenommen, Gott is wirklich das was die bislang größte Autorität zum Thema Gott - die Bibel - von Ihm behauptet: "Gott ist Liebe" (1.Joh.4:8). Und angenommen, es stimmt tatsächlich was Jesus und Paulus wiederholt betonten, nämlich dass Gott und unseren Nächsten zu lieben das höchste Gebot ist, und wenn man dieses hält, man auch den ganzen Rest des Gestzes und der Schrift erfüllt (siehe Matth.22:37-40, usw.).
Dann erhält das Wort Sünde einen neuen Sinn. Was manche Leute nicht wissen, ist dass das Wort Sünde im Ursprünlichen soviel bedeutet wie "das Ziel verfehlen." Was ist das Ziel? Laut dem neuen Testament, ganz schlicht und einfach: Liebe.
In anderen Worten, Sünde ist, wenn einem etwas anderes wichtiger ist, als Liebe. Das ist natürlich etwas, dessen wir uns alle zur genüge schuldig gemacht haben. Darum sagt die Bibel auch, dass wir alle Sünder sind (Römer 3:23) - ohne Ausnahme. Es erklärt und bestätigt auch, was viele von uns schon lange intuitiv verspürt haben, nämlich warum manche jener scheinheiligen Priester die uns so schnell in die Hölle verdammen würden, wenn es nach ihnen ginge, total auf dem falschen Dampfer sind, und zu ihrem Schock selbst zu uns Sündern zählen.
Wenn Gott Liebe ist, ist das was vor Ihm zählt, wieviel Liebe man in seinem Leben für andere gehabt und gezeigt hat, nichts anderes. Nicht, wieviele Bibelsprüche man auswending kann, oder wie oft man in die Kirche geht.
Darum glaube ich persönlich mittlerweile auch, dass es Gott egal ist ob jemand offiziell ein "Christ" ist, oder nicht. Sein Kriterium ist Liebe, und die Schrift kann nicht gebrochen werden: "Wer liebt, der kennt Gott, denn Gott ist Liebe" (1.Joh.4:7,8).
Mit Gott zu wandeln und der Sünde den Rücken zu kehren, bedeutet also, sich der Aufgabe zu widmen, das Lieben zu lernen.
Natürlich ist es somit des Teufels Aufgabe (so, es gibt keinen Teufel? Na dann schau dich mal um!) - uns einzureden dass wir keine Zeit für solchen Unsinn haben. Schließlich müssen wir Geld verdienen, denn dazu sind wir doch alle hier. Oder? ODER???
Angenommen, Jesus' Rede an Seine Jünger über die Vögel unter dem Himmel und die Lilien auf dem Felde, "sie sähen uns sie ernten nicht, sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater nährt sie doch, wird Er solches nicht auch vielmehr für euch tun, usw.;" angenommen, da ist wirklich etwas dran. Dann stimmt wohl auch das Fazit dieser Rede: "Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes, dann wird euch (Nahrung und Kleidung) zufallen" (Matth. 6:28-33). Radikal!

Was ist eigentlich "das Reich Gottes," und woraus besteht es? Nun, es besteht aus Leuten, denn Jesus sagte, "das Reich Gottes ist in euch!" In anderen Worten sagt Gott: "Kümmere dich um andere, und Ich kümmere mich um dich."

Die Philosophie der meisten Menschen hingegen scheint eher zu lauten, "kümmere dich um dich selbst, denn es tut ja sonst keiner." Zugegeben, es benötigt schon etwas Glauben, dass da irgendwo dieser unsichtbare, allmächtige Typ sitzen soll, der Sich um uns alle kümmert. Nun, Er ist vielleicht momentan für unsere Augen unsichtbar, aber Er hat Sich dafür durch Sein Wort hörbar gemacht, man kann es lesen.
Aber die meisten von uns richten sich nicht nach dem was sie hören, geschweigedenn nach dem was man in der Bibel lesen könnte, sondern nach dem was sie sehen. Und wenn man sich in der Welt umschaut, ist es nicht gerade offensichtlich dass Gott sich um irgend etwas oder irgend jemanden kümmert. "Warum lässt Er dann dies und jenes zu?" hört man immer. "Warum lässt Er Kriege zu?" - Nun, wer führt denn diese Kriege? Sind es wir Menschen, oder Gott?
"Warum lässt Er all diese Verbrechen zu?" Wer begeht die Verbrechen? Gott? Das Problem ist, dass den meisten Menschen viele andere Dinge (wie Geld, Macht, ihr Stolz, ihre Ehre, usw.) viel, viel wichtiger sind, als Liebe. Und das ist Sünde.
Unser Geiz lässt es zu, dass wir auf unserem Reichtum sitzen währen täglich zehntausend Menschen verhungern.
Unsere Habgier und unser Neid und Hunger nach Macht lassen es zu, dass wir - manchmal auch noch unter dem Denkmantel der "Gerechtigkeit," der "Demokratie," oder - noch schlimmer - im Namen Gottes in andere Länder einfallen, ihre Bevölkerung systematisch ausrotten, ihre Häuser zerstören und ihre 15-jährigen Töchter unter dem Motto, "alles was ein Tuch auf dem Kopf trägt, ist schuldig," vergewaltigen, wie es uns gerade so stolz die mächtigste und "christlichste" Nation der Welt im Irak vormacht.
Unser Stolz verhindert natürlich, dass wir uns jemals eine solche Schuld eingestehen würden, und so erlauben wir unserer Faulheit, uns dazu zu bringen dass wir weiterhin tatenlos zusehen, stopfen uns in unserer Völlerei weiterhin die Bäuche voll, lassen unseren Hedonismus uns weiterhin von solchen Themen ablenken; lassen uns weiterhin in Furcht von unseren Politikern belügen, und belügen uns selbst, und wenden unseren Zorn selbstgerecht gegen Gott, weil Er doch schließlich die Schuld an allem trägt... Oder?

Vielleicht wollen wir es ja auch gar nicht besser wissen. Information ist ja gut und schön, aber wenn es um die Wahrheit geht, ist sie uns oft zu viel des Guten. Lieber weiter schlafen und bequem mit unseren Sünden weiter leben. Lass sie sich doch gegenseitig ausrotten... Es wird uns schon nicht betreffen... Das Böse wird einfach von selber weg gehen. Mach einfach die Augen zu... sieh' nicht hin, halt' dir die Ohren zu, oder dreh' den Fernseher noch lauter... das Gewissen übertönen... noch ein Bier... ahhh, "Ignoranz ist Wonne," wie schon der Verräter Cypher in "Matrix" so schön sagte.